Herdecke. Für kleiner Kinder nicht zu empfehlen, hat die Verwaltung zur Haltestelle In den Eichen in Herdecke gesagt. Nun soll’s eine erste Besserung geben
Bei der Sicherheit der Bushaltestelle „In den Eichen“ scheint nun doch eine Besserung nicht ausgeschlossen. Andreas Schliepkorte, Chef der Technischen Betriebe Herdecke, sicherte im Verkehrsausschuss zu, er wolle mit dem Verkehrsunternehmen Bogestra über eine Beleuchtung der Haltestelle reden. Die nötige Energie könnten Solarmodule liefern.
Die Mitglieder der Verkehrskommission hatten bei ihrer jüngsten Ortsbegehung auch die Haltestelle an der Wittener Landstraße in Augenschein genommen. Bei der anschließenden Diskussion darüber aber fehlten die Grünen, auf die der Vorstoß zu einer Verbesserung der Situation zurück geht. Im Verkehrsausschuss war das nun anders.
An einer Haltestelle ohne Gehweg oder Überweg begebe sich jeder Nutzer in Gefahr, hieß es zu der Haltestelle für die Linie 564, die vor allem als Haltepunkt für Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums gedacht ist. In der Verkehrskommission hatte Rechtsdezernent Dr. Lars Heismann bereits erklärt, dass er eine Nutzung der Haltestelle für kleiner Kinder nicht empfehlen könne. Im Ausschuss präzisierte er seine Haltung jetzt noch einmal: Die Haltestelle an der Landstraße habe keine Beleuchtung, verfüge über keinen Überweg, und auch einen Gehweg entlang der Fahrbahn gebe es nicht. Bei einer Prüfung sei die Verwaltung allerdings zu der Erkenntnis gelangt, dass es derzeit keine Maßnahme gebe, „deren Aufwand in einem Verhältnis zur Verbesserung steht“.
Axel Störzner von den Grünen wollte einen Hinweis auf die schwache Frequentierung der Haltestelle „In den Eichen“ nicht unwidersprochen lassen. Eine Haltestelle sei doch eigentlich dafür da, dass jedermann den Bus sicher nutzen könne. Daher sei es wichtig, die Aufmerksamkeit der Autofahrer zu steigern. Das soll nun durch die Beleuchtung, für die die Technischen Betriebe sich einsetzen wollen, erreicht werden.