Wetter. NRW-Landtagswahl am 15. Mai. Vorstellung: Im Wahlkreis 105/Ennepe-Ruhr-Kreis I mit Wetter tritt André Paffrath als Direktkandidat der AfD an.
Die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen findet am 15. Mai 2022 statt. Für den Wahlkreis 105/Ennepe-Ruhr-Kreis I mit den Städten Hattingen, Schwelm, Sprockhövel und Wetter stehen für die Abgabe der Erststimme neun Kandidatinnen und Kandidaten zur Auswahl. Dies sind: Christian Brandt (CDU, Herdecke), Kirsten Stich (SPD, Wetter/Ruhr), Jenny Westermann (FDP, Wetter/Ruhr), André Paffrath (AfD, Schwelm), Alexander Karsten (Bündnis90/Die Grünen, Sprockhövel), Pauline Halbe (Die Linke, Schwelm), Dagmar Lehmkühler (Die Partei, Wetter/Ruhr), Karen Buchholz (Freie Wähler, Wetter/Ruhr) und Stephanie Bielski (dieBasis, Sprockhövel). Die Lokalredaktion stellt jene Kandidaten aus diesem Wahlkreis vor, die den Parteien SPD, CDU, Grüne, FDP, AfD und Linke angehören. Heute: André Paffrath
Steckbrief
- Name:
André Paffrath - Alter:
38 - Familienstand/Kinder:
ledig, keine Kinder - Beruf:
Produktionsmitarbeiter/Gefahrgutbeauftragter - Schule/Ausbildung:
Sekundarstufe 1, Hochbaufacharbeiter - Hobbys:
Motorrad fahren, reisen, kochen, Sport - Reise-Favorit:
am liebsten in die Berge, ein erhabenes Gefühl - Henkersmahlzeit:
Roulade, Kartoffeln, Erbsen, Möhren, viel Soße - Lese-Spaß:
Reiseführer und American Sniper - Musik-Vergnügen:
Hard Rock (fast alles, was scheppert) - Mein Lieblingsplatz:
auf meinem Motorrad
Jetzt bitte ganz konkret
Was möchten Sie in fünf Jahren für Ihren Wahlkreis erreicht haben?
In erster Linie ist es mir wichtig, an der Basis zu bleiben und Politik für die Bürger zu machen, und zerstörtes Vertrauen wieder aufzubauen – mit einer Realpolitik und keinem Wunschdenken. Der hartverdiente Wohlstand muss erhalten bleiben und darf nicht von Inflation und einem deutschen Sonderweg in der Klimapolitik aufgefressen werden.
Unsere Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis müssen sicherer werden, indem der Polizeidienst attraktiver und belastungsgerechter vergütet wird, so soll unsere Polizei nachhaltig gestärkt werden und der Personalaufwuchs beschleunigt werden. Für direkte Demokratie: Unser Gesetzesvorschlag sieht Volksabstimmungen vor. Die etablierten Parteien jedoch fürchten diese. Die AfD hat keine Angst vor der Meinung des Volkes. Sie will mehr Demokratie wagen und fordert daher Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild.
Wie möchten Sie mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen?
Wichtigster Ort des Lebens ist für die meisten Menschen die eigene Wohnung. Wohnen ist ein Grundbedürfnis und darf daher kein Luxus sein. Fehlender Wohnungsneubau, Landflucht, die zunehmende Zahl an Ein-Personen-Haushalten sowie die Migration führen jedoch dazu, dass es für untere und mittlere Einkommensgruppen immer schwieriger wird, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Neben der Eigentumsbildung sollen insbesondere auch Genossenschaftsmodelle gefördert werden, etwa durch die vorrangige Vergabe von Grundstücken direkt vom Staat. Politisch verursachte Verteuerungen müssen gestoppt werden. Die AfD steht für ein ausgewogenes Mietrecht und lehnt staatliche Überregulierung sowie eine Mietpreisbremse oder einen Mietendeckel als nicht zielführend ab.
Welche Ideen haben Sie, um Familien bei den steigenden Preisen (Sprit, Öl, Gas) zu entlasten?
Energie-Realismus statt Energiekollaps – der grüne Gewaltakt „Energiewende“ ist der größte Irrtum der letzten sechzig Jahre, wie inzwischen seine Urheber merken.
Die AfD steht für sichere und bezahlbare Energie aus unterschiedlichen Quellen und befürwortet seit ihrem Bestehen die friedliche Nutzung der Kernenergie. Jegliche Form einer direkten oder indirekten CO²-Besteuerung lehnen wir ab und fordern, diese ersatzlos abzuschaffen. Die Laufzeit für Braunkohle- und Atomkraftwerke muss verlängert werden, um einen ausgeglichen Energiemix zu erzeugen. Die Energiepauschale zur Entlastung der Bürger kommt bei vielen gar nicht an, sondern schafft nur weitere Bürokratie. Von daher muss die Energiesteuer und Mehrwertsteuer gesenkt werden, damit der Bürger eine spürbare Entlastung merkt und es sich weiter lohnt, zur Arbeit zu fahren.
Mal zu Ende gedacht
Die hiesigen Schulen sind...
...sanierungsbedürftig und brauchen eine bessere digitale Struktur.
Die Bildungspolitik generell ist...
....zu gleich. Daher ein differenziertes, aber durchlässiges Schulsystem,
das den unterschiedlichen Begabungen der Schüler gerecht wird.
Die Verkehrslage hier...
...ist mancherorts zur Stoßzeit eine Katastrophe. Es braucht mehr Kreisverkehre, bessere Ampelschaltungen.
Die Abschaffung der Straßenbaubeiträge für Anlieger...
...ist Gott sei Dank vom Tisch, aber es wurde von CDU und FDP zu lange daran festgehalten.
Die Unterstützung der Kommunen vom Land NRW...
...müssten öffentlicher sein und weniger Bürokratie in Anspruch nehmen, damit sie schneller ankommen.
Wenn ich mir etwas für meinen Wahlkreis wünschen dürfte, wäre das....
...dass sich jeder Bürger, der einer geregelten Arbeit nachgeht, sich auch ein normales Leben leisten kann.