Hagen-Emst. Seit einigen Tagen schneiden Mitarbeiter des Wirtschaftsbetriebs Hagen Büsche am Ballfangzaun im Park auf Emst zurück. Auch der Käfig kommt weg.
Neues aus Emst: Da hält die Stadt tatsächlich Wort: In der Beschlussvorlage vom 6. November 2024, in der es um den Emster Park geht, heißt es: Rückbau des Ballfangzauns (Käfig) und das weitere Vorgehen: Der Ballfangzaun (Käfig) wird noch im Winter 2024/25 abgebaut. Die Planung zur Neugestaltung dieser Fläche wird in 2025 begonnen.
„Der Ballfangzaun (Käfig) wird noch im Winter 2024/25 abgebaut. Die Planung zur Neugestaltung dieser Fläche wird in 2025 begonnen. “
Rückschnittarbeiten am Ballzaun laufen
Und siehe da - seit Anfang der Woche (also seit Mitte Januar) geht es den Sträuchern rund um den Käfig wirklich an den Kragen. Auf Nachfrage der Redaktion bestätigt Stadtsprecherin Franziska Michels: „Die geplanten Rückschnittarbeiten am Ballzaun haben begonnen. Hinzu kommt, dass etwa 20 Meter weiter durch einen Sturm in der vergangenen Woche zwei Bäume abgebrochen sind. Auch darum kümmert sich der Wirtschaftsbetrieb Hagen.“
„Die geplanten Rückschnittarbeiten am Ballzaun haben begonnen. Hinzu kommt, dass etwa 20 Meter weiter durch einen Sturm in der vergangenen Woche zwei Bäume abgebrochen sind. Auch darum kümmert sich der Wirtschaftsbetrieb Hagen. “
Die Maßnahmen werden durchgeführt, um auf lange Sicht die Grünanlage im Emster Park aufzuwerten. Das Ganze soll schrittweise geschehen - der Anfang wird mit dem „Käfig“ sowie mit dem verwahrlosten Bolzplatz gemacht, die noch in diesem Winter von der Bildfläche verschwinden sollen.
Bundesnaturschutzgesetz muss eingehalten werden
Die Zeit drängt, da Schnittarbeiten laut Bundesnaturschutzgesetz nur bis Ende Februar durchgeführt werden dürfen. Die Asphaltfläche des maroden Bolzplatzes solle allerdings vorerst, so Franziska Michels, noch bestehen bleiben. Heißt: Erstmal werden nur die „aufstehenden Teile“ des mit Unkraut zugewucherten Bolzplatzes, der seit langer Zeit für sportliche Aktivitäten nicht mehr genutzt wird, abgebaut.
Knackpunkt: Der Boden des Bolzplatzes ist mit Altlasten, unter anderem mit PCB-haltigen Stoffen, belastet. Da die Entsorgung der Tragschichten kostspielig ist, soll eine Teilfläche versiegelt werden.
Lärmfreier Bereich soll eingerichtet werden
Wie der Bereich künftig genutzt werden soll? Aufgrund der Nähe zu etlichen Wohnhäusern soll dort nach jetziger Planung nichts entstehen, was Lärm verursachen könnte, dort soll also weder Ball gespielt noch geskatet werden. Und ein mal angedachter Wasserspielplatz soll an dieser Stelle ebenfalls nicht eingerichtet werden. Stattdessen könnte dort eine Aufenthaltszone mit Sitzmöglichkeiten entstehen, eine Art Lesegarten.