Haspe. Das moderne Gerät am Hasper Krankenhaus ermöglicht Herz-CTs und bietet verbesserte Bildqualität bei reduzierter Strahlenbelastung.
Im evangelischen Krankenhaus Hagen-Haspe bringt ein neuer Computertomograph (CT) neue Vorteile für die Patienten mit sich. Das hat das Krankenhaus auf dem Mops jetzt mitgeteilt. Mit dem neuen Gerät könnten nun auch in Haspe Herz-CTs erstellt werden. „Das Herz-CT hat in den aktuellsten europäischen Leitlinien an Bedeutung gewonnen“, betont Professor Harilaos Bogossian. „Insbesondere für Menschen mit niedrigem oder moderatem Risiko für das Vorliegen einer Koronaren Herzerkrankung bzw. Verengung der Herzkranzgefäße ist das Herz-CT eine ergänzende und sinnvolle Untersuchungsmethode.“
Gemeinsam mit weiteren Kollegen des evangelischen Krankenhauses freut sich der Chefarzt der Kardiologie und Rhythmologie darüber, dass der neue Computertomograph nun am Start ist. „Bessere Qualität und weniger Strahlen“, so bringt Privatdozent Dr. Björn Menge, am Mops Chefarzt der Allgemeinen Inneren Medizin und Gastroenterologie, die Vorzüge der Neuanschaffung auf den Punkt.
„Ein riesiger Fortschritt“, ist das CT auch für Dr. Claas Brockschmidt. Die Patientenliege sei so gebaut, dass sie Menschen mit einem krankhaften Übergewicht von bis zu 300 Kilogramm tragen könne. Dafür seien nur ganz wenige Patientenliegen am CT geeignet: „Für die Patientinnen und Patienten unseres Adipositas-Zentrums ist das ein großer Qualitätsgewinn“, sagt der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie.
Bessere Bildqualität und weniger Strahlen
Die Radiologie im Krankenhaus Haspe wird von Evidia betrieben, einem langjährigen Partner der Klinik und einem der führenden deutschen Radiologie-Unternehmen. Rolf Lehnhardt, Facharzt für Diagnostische Radiologie, ist Ärztlicher Leiter des Evidia-MVZ Radiologie. „Das neue Gerät ist schon ein Meilenstein“, betont er. So seien CT-Untersuchungen nun noch strahlensparender möglich und aufgrund der neuen Technik mit noch besserer Bildqualität.
Für das Team vor Ort erleichtert das neue CT-Gerät die Abläufe. Jessica Kunigk, medizinisch-technische Radiologieassistentin, ist stellvertretende Leiterin des medizinisch-technischen Dienstes vom Evidia-MVZ Radiologie Hagen. In den vergangenen zwei Monaten hat sie die Inbetriebnahme des neuen CTs eng begleitet. „Es macht Spaß, mit der modernen Software zu arbeiten, die Untersuchung geht noch schneller und die neue Technik ermöglicht eine wirklich viel bessere Bildgebung“, so die Fachfrau.