Breckerfeld. Die Kreisverkehre in Breckerfeld sind in einem bedauernswerten Zustand. Die Zebrastreifen sind nur schwer sichtbar. Was nun passieren soll.
Die Probleme rund um den Lastwagen-Verkehr im Ortskern von Breckerfeld werden um eine neue Facette ergänzt: Weil die tonnenschweren Fahrzeuge seit Jahren über die innere Begrenzung rumpeln, sind die Kreisverkehre mittlerweile ruiniert. Dass es seit der Sperrung der Rahmedetalbrücke und dem Fahrverbot für Lastwagen auf der Bundesstraße 54 im Volmetal noch einmal zu einer zusätzlichen Belastung gekommen ist, steht außer Frage.
Ramponiert sind allerdings nicht nur die Kreisverkehre selbst. Hinzu kommt, dass die Zebrastreifen, die Fußgängern ein sicheres Queren der Fahrbahn ermöglichen sollen, kaum noch sichtbar sind.
SPD-Vorstoß im Bauausschuss
Die SPD hatte das Thema in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses noch einmal auf die Tagesordnung gebracht. Und hatte gar den Vorschlag unterbreitet, dass doch die Stadt Breckerfeld die Kreisverkehre sanieren und die Arbeiten dann dem Landesbetrieb Straßen NRW in Rechnung stellen solle. Ersatzvornahme heißt so etwas im feinsten Verwaltungsdeutsch.
Eine Idee allerdings, die sich so nicht umsetzen lässt, wie Bürgermeister André Dahlhaus unterstrich: „So etwas ist nur möglich, wenn Gefahr im Verzug ist.“ Dies sieht die Verwaltung der Stadt Breckerfeld allerdings nicht als gegeben an.
Arbeiten sind ausgeschrieben
Immerhin: Der Landesbetrieb habe die Markierungsarbeiten in ein aktuelles Ausschreibungspaket aufgenommen. „Wann dann aber tatsächlich markiert wird“, so Dahlhaus weiter, „das ist völlig offen.“
Den politischen Vorstoß will die Verwaltung jetzt noch einmal zum Anlass nehmen, um die den für die Landstraße 528 zuständigen Landesbetrieb anzuschreiben. „Wir wollen erreichen, dass er an beiden Kreisverkehren im Ortskern tätig wird“, so Dahlhaus. „Die Bordsteine im Inneren der Kreisverkehrs müssen endlich ausgebessert werden.“ Den Wunsch aus dem SPD-Vorstoß, dass die markierten Zebrastreifen auch entsprechend beschildert und so besser wahrnehmbar werden, wolle er weiterleiten.