Hagen. Ab wann und wo kann man in Hagen Weihnachtsbäume kaufen? Und wie viel kosten die Nordmanntannen und Fichten? Eine Übersicht:
Nur noch dreieinhalb Wochen, dann ist Weihnachten. Bei vielen darf dafür der passende Baum nicht fehlen. In Hagen gibt es etliche Orte, an denen Weihnachtsbäume verkauft werden. Eine Übersicht und ein Blick auf die Preise, die fast überall angehoben werden mussten*:
Gut Kuhweide
Am Gut Kuhweide ist der traditionelle Weihnachtsbaum- und Schmuckgrün-Verkauf bereits angelaufen: Verkauft werden die Bäume aus eigenen Kulturen (sie können auch vor Ort selbst geschlagen werden) täglich in der Zeit von 10 bis 17.30 Uhr, und sonntags ab 11 Uhr. „Bei uns gibt es Nordmannstannen, Blaufichten, Rotfichten oder auch Kiefern bis zu 3 Metern Höhe. Auf Vorbestellung können wir auch Bäume mit bis zu 8 Metern Höhe liefern“, sagt Dirk Heimhard. Jeweils am 2. und 3. Adventswochenende gibt es zudem einen kleinen Weihnachtsmarkt mit ausgesuchten Verkaufsständen.
„Der Verkauf ist bereits gut angelaufen, viele Familien haben ihre Bäume selbst geschlagen“
„Der Verkauf ist bereits gut angelaufen, viele Familien haben ihre Bäume selbst geschlagen“, blickt Dirk Heimhard auf die gestartete Saison, die ihren Höhepunkt meist erst gut zwei Wochen vor Heiligabend erreicht. „Wir mussten die Preise dieses Jahr um einen Euro erhöhen“, so Heimard. Der laufende Meter bei der Nordmanntanne kostet 26 Euro, bei Blaufichten und Kiefern 20 Euro und bei Rotfichten 15 Euro.
Kattenohler Weihnachtsbäume
Auch in Kattenohl werden dieses Jahr wieder Bäume aus eigenen Kulturen zum Selberschlagen oder Mitnehmen angeboten. „Wir starten immer zum ersten Adventswochenende“, sagt Ulrich Luck, der seit etlichen Jahren im Geschäft ist. „Ich beobachte, dass viele mittlerweile schon etwas früher ihren Baum besorgen. Am ersten Wochenende waren schon einige hier. Aber die beste Zeit ist meist um das vorletzte Dezemberwochenende“, so Luck, der bei sich Nordmanntannen, Blaufichten und Tannengrün bietet.
„Ich beobachte, dass viele mittlerweile schon etwas früher ihren Baum besorgen.“
Verkauft werden die Bäume bis einschließlich zum 23. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr. „Früher haben wir auch an Heiligabend noch verkauft - tatsächlich gab es immer noch einige Schnäppchenjäger, die spontan vorbeigekommen sind, aber das bieten wir nicht mehr an“, so Luck, der mittlerweile 62 Jahre alt ist. Die Preise habe er schon seit Jahren, und auch dieses Jahr, nicht erhöht. Bei ihm zahle man 22,50 Euro pro laufenden Meter. „Etwa ein Drittel der Besucher schlagen ihre Bäume bei uns selbst“, gibt der Hagener Einblicke.
Tischlerei Appelbaum
Der Weihnachtsbaumverkauf der Tischlerei Appelbaum findet auch in diesem Jahr wieder statt - „auch bei uns ist der Verkauf schon ganz gut angelaufen, aber viele kaufen tatsächlich erst ab Mitte Dezember ihren Baum“, so Inhaber Mathias Appelbaum, der den Verkauf gemeinsam mit seinem Vater stemmt. Er selbst ist seit etwa acht Jahren dabei, seine Eltern haben früher über viele Jahre in der Gärtnerei Meier Weihnachtsbäume verkauft, bis zum Abriss. Verkauft werden die Bäume jedes Wochenende bis zum 24. Dezember.
Im Angebot sind Nordmanntannen und Blaufichten zwischen ein und drei Metern Höhe, die auf Wunsch auch geliefert werden. Die Öffnungszeiten sind samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr. Der Verkaufsplatz ist, wie in den letzten Jahren, auf dem Gelände des Schützevereins Lennetal, Lennestraße 74. „Für jeden verkauften Baum spenden wir zwei Euro“, gibt Appelbaum Einblicke. Die Preise variieren je nach Größe des Baums (in 10-Euro-Schritten). Bäume um die 2,50 Meter liegen bei etwa 55 Euro, etwas kleinere dann bei 45 Euro usw.
Gärtnerei Knop
Traditionell verkauft auch die Gärtnerei Knop wieder an drei Stellen im Stadtgebiet ihre Bäume: im Geschäft in Eckesey, auf dem Marktplatz in Boele sowie auf dem Höing. „Im Geschäft in Eckesey ist der Verkauf bereits gestartet, in Boele beginnen wir ab dem 4. und auf dem Höing ab dem 6. Dezember“, so eine Mitarbeiterin. In Boele und auf dem Höing werden die Bäume zwischen 9 und 19 Uhr verkauft, in Eckesey zwischen 9 und 18 Uhr. Die Preise wurden leicht erhöht und variieren je nach Baum. Genauere Angaben machte das Team nicht.
Siebergs in Elsey
Familie Sieberg verkauft seit etlichen Jahren schon Weihnachtsbäume in Hohenlimburg an der Esserstraße vor der Sparkassen-Filiale. Vor einigen Jahren hat Frank Sieberg ganz offiziell von seinem Vater übernommen, „am Stand helfe ich aber schon, seit ich 10 Jahre alt bin“, sagt er und lacht. Ab dem 14. Dezember bietet er werktags zwischen 9 und 18 Uhr Nordmanntannen in verschiedenen Größen bei sich zum Verkauf an. „Wir haben Bäume zwischen 1,50 und 2,50 Meter“, so Sieberg. Auch er habe die Preise moderat anheben müssen, „wir liegen jetzt bei etwa 18 Euro pro laufenden Meter“, so Sieberg, der seine Bäume aus dem Sauerland bezieht. Auch an Heiligabend wird er noch Bäume verkaufen, „es gibt immer noch ein paar Leute, die dann ganz spontan losziehen.“
Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde
Noch bis Heiligabend werden auch auf dem Kirchplatz an der Erlöserkirche Hagen-Emst wieder Weihnachtsbäume verkauft. „Es wird auch wieder ein Lieferdienst angeboten“, so die Gemeinde, die für den Verkauf der „Stollener Weihnachtsbäume“ das Gelände zur Verfügung stellt. Wer einen Baum dort kaufen möchte, kann dies täglich bis zum 24. Dezember von 11 bis 17 Uhr.
Baumärkte/Gartencenter/Gärtnereien
Natürlich gibt es auch an weiteren Stellen im Stadtgebiet noch Weihnachtsbäume zu kaufen - beispielsweise im Baumarkt, Raiffeisenmarkt, oder in Gartencentern bzw. Blumenläden (z. B. Blumen Menzel in Holthausen), oder am Restaurant Nestler in Hohenlimburg (15. Dezember, Weihnachtsbaumverkauf mit Aktionen auf dem Gelände ab 12 Uhr - Nordmanntannen auf Vorbestellung).
*Kein Anspruch auf Vollständigkeit