Hagen. Am Ischelandteich werden Proben entnommen und Messungen durchgeführt. Was dahintersteckt und wie es weitergeht.
Am Ischelandteich in Hagen wurden nun erste Vermessungen durchgeführt und Proben entnommen. „Wir messen die Schlammauflage und das Wasservolumen. Zudem werden weitere Proben aus dem Teich entnommen und auf Schadstoffe untersucht“, erklärt Stephanie Roth, Leiterin der Freiraum- und Grünordnungsplanung bei der Stadtverwaltung. Das sei wichtig, um eine erste Kostenschätzung abgeben zu können. Denn der Ischelandpark soll in den nächsten Jahren aufgewertet werden.
Wasserqualität verbessern
Das Areal befindet sich in einem eher bedauerlichen Zustand - gilt gleichzeitig aber als grüne Oase in einem Quartier, in dem es kaum andere grüne Erholungsecken gibt. Die Planungsverwaltung hatte daher zuletzt einen Vierklang vorgeschlagen, der – von oben nach unten betrachtet - auf die Teilbereiche Ischelandteich, Jugendverkehrsschule, Grünanlage sowie Kinderspielplatz abhebt.
Das 14.000 Quadratmeter große Gewässer, das zunehmend verlandet und zumindest an heißen Tagen vor sich hin muffelt, soll als erstes angepackt werden. Mit einem Vermessungsboot wurden dazu unter anderem die Wassertiefe und die Sedimentmenge an verschiedenen Stellen ermittelt, im Anschluss finden wie beschrieben weitere Analysen statt. Darauf aufbauend sollen die nächsten Schritte zur Entschlammung des Teichs erarbeitet werden, „um die ökologische Qualität des Gewässers zu verbessern und die Ufervegetation strukturreicher zu gestalten“, so die Stadt.