Hohenlimburg/Letmathe. Der Regionalrat hat der Erweiterung des Steinbruchs Oege erste Schranken gesetzt. Mehr als ein Etappensieg ist dieses Votum aber nicht

Das Votum aus dem Regionalrat Arnsberg gegen eine Steinbruch-Erweiterung kam nicht überraschend. Schon im Vorfeld hatten Fraktionen wie die SPD betont, den Ahm als Erholungsraum erhalten zu wollen. Auch die CDU Iserlohn jubilierte kurz nach der Sitzung in einer Mitteilung und sah sich in ihrer ablehnenden Haltung zur Steinbruch-Erweiterung bestätigt. Es ist ein Etappensieg für die Politiker, Bürger und Naturschützer, die aus der Naturlandschaft auf dem Ahm keinen Steinbruch machen wollen. Doch als „Rettung“ des Ahm kann diese Nachricht nicht verkauft werden. Selbst wenn der neue Regionalplan den Ahm „nur“ als Reservegebiet für Rohstoffabbau ausweist, könnten dort in der Zukunft eben doch irgendwann die Bagger, Lastwagen und Sprengmeister anrücken, um Gestein abzubauen.