Hagen. Wieder ist ein Betrug im Internet erfolgreich: Diesmal ist ein Unternehmen aus Hagen betroffen. Ändern wird sich aber wohl nichts
Ganz Deutschland diskutiert über das Deutschlandticket. Weil es teurer wird - 58 statt 49 Euro. Blick man auf die jüngsten Betrugsfälle, so mögen sich die Täter ärgern, dass sie nicht noch ein paar Monate gewartet haben: Ihr Gewinn hätte noch größer sein können.
Ihr Gewinn aber ist der Schaden anderer. Und wieder zeigt sich: Das Internet ist eine große, in Teilen eigene Welt. Und zu dieser Welt zählt auch, dass sich in diesem unendlich scheinenden virtuellen Raum Menschen tummeln, die darauf aus sind, andere skrupellos reinzulegen. Betrüger haben das weltweite Datennetz längst entdeckt. Und sie scheinen immer einen Schritt voraus zu sein.
Unternehmen aus Hagen betroffen
In diesem Fall, der ein Unternehmen aus Hagen betrifft, scheint es dabei so simpel: Man ersteht über zwielichtige Kanäle Kontodaten und die dazu passenden Namen, nutzt eine Lücke im System und schon stehen alle Türen offen. Der Gewinn dürfte im Millionen-Bereich liegen. Und geprellten Kontoinhaber, die zusehen müssen, wie sie ihr Geld zurückbekommen, bleiben eine Menge Ärger und die Wut, sich im Anschluss noch mit Abmahnungen herumärgern zu müssen.
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Immerhin: Für Dritte kann nun bei der Hagener Straßenbahn nicht mehr eingekauft werden. Aber am Ende bleibt neben der Frage, ob der Betrug nicht früher hätte auffallen können, vor allem der Appell, bei der Freigabe von Daten im Netz und per Mail absolute Zurückhaltung walten zu lassen.