Hagen. In Hagen sorgen steigende Krankheits- und Coronazahlen für volle Apotheken und Wartezeiten. Dabei hat die Grippesaison nicht begonnen.

Wer dieser Tage das Vergnügen hatte, in Hagen eine Apotheke aufzusuchen, der musste an der ein oder anderen Stelle Geduld mitbringen. Gefühlt zieht, sobald es kälter wird, die erste Krankheitswelle bereits durch die Stadt, auch die Coronazahlen schießen wieder in die Höhe - und das sorgt für reichlich Betrieb in den Hagener Apotheken. In der Innenstadt, aber teils auch in den Quartieren konnte man das in den letzten Tagen vermehrt beobachten. Es bildeten sich längere Schlangen und es kam zu Wartezeiten. Dabei hat die Grippesaison noch gar nicht begonnen.

Corona und Keuchhusten

Dafür sind vermehrt andere Viren unterwegs: Beim Robert-Koch-Institut sind für den Bereich Mitte (West) mehr als 7600 akute respiratorische Erkrankungen innerhalb einer Woche gemeldet worden. In der virologischen Überwachung wurden seit Mitte August hauptsächlich Corona-Viren nachgewiesen, gefolgt von Rhino-/Enteroviren sowie vereinzelt auch andere Erreger. Das Hagener Gesundheitsamt hatte in den vergangenen Wochen wiederholt eine Häufung von Keuchhustenfällen beobachtet. Auch erste RSV-Meldungen („Respiratory Synctial Virus“) sind bereits eingegangen.

An dieser Stelle ein Dankeschön, an alle Mitarbeiter in den Apotheken, oder Arztpraxen und Kliniken, die immer mit Geduld die Stellung halten. Und an Sie, liebe Leserinnen und Leser: bleiben Sie gesund!