Breckerfeld. Sondereinsätze und verstärkte Kontrollen: So reagiert die Polizei auf den Unfallschwerpunkt an der Prioreier Straße in Breckerfeld.

„Wir haben die Prioreier Straße auf jeden Fall im Fokus“, sagt Christoph Neuhaus, Sprecher der Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis. Erst am vergangenen Wochenende hat dort erneut ein Sondereinsatz stattgefunden, bei dem der Fokus vor allem auf Motorradfahrern lag.

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Immer wieder gezielte Kontrollen

Denn auch für die Kreispolizeibehörde waren die zuletzt hohen Unfallzahlen an der Strecke ein Alarmsignal. Und Anlass genug, um dort regelmäßig zu kontrollieren: „Im vergangenen halben Jahr haben dort mehrfach gezielte Kontrollen stattgefunden, die Zahl lag im mittleren zweistelligen Bereich. So auch die Zahl der geahndeten Verstöße. Runtergerechnet kann man sagen, dass wir circa zehnmal im Monat dort kontrolliert haben“, erklärt Neuhaus.

Zusätzlich zu den normalen Kontrollen gab es Sondereinsätze vor Ort - viermal war das im letzten halben Jahr der Fall. Bei jedem Einsatz wurden diverse Verstöße gegen das Durchfahrtsverbot, das für Zweiradfahrer an Wochenenden und Feiertagen gilt, festgestellt. Das Verbot soll nun ausgeweitet werden, lediglich die Beschilderung dafür fehlt weiterhin. Somit ist das ausgeweitete Fahrverbot noch nicht gültig.

„Im vergangenen halben Jahr haben dort mehrfach gezielte Kontrollen stattgefunden, die Zahl lag im mittleren zweistelligen Bereich.“

Christoph Neuhaus
Sprecher der Polizei im EN-Kreis

Beim letzten Einsatz (bei dem parallel auch weitere Strecken im Kreisgebiet im Fokus waren) konnten insgesamt 83 Geschwindigkeits- und 22 Durchfahrtsverstöße geahndet werden, resümiert die Polizei zu dem städteübergreifendem Einsatz. „Wir werden in Breckerfeld auch weiterhin unangekündigte Sondereinsätze durchführen“, kündigt Neuhaus bereits jetzt an, wenngleich die kalten Tage naturgemäß dafür sorgen, dass auf den Strecken etwas weniger los ist. Auch Streifenfahrten oder Spontankontrollen entlang der Strecke seien jederzeit möglich. „Unterm Strich haben wir den Kontrolldruck im Bereich Priorei spürbar erhöht“, so das Resümee.