Hagen-Mitte. Am Wochenende sollte „Hagen karibisch“ stattfinden, doch der Ebert-Platz bleibt leer. Das Strand-Fest findet in Nachbarstädten statt. Die Gründe:

Nachgehakt: In diversen Veranstaltungskalendern war das Open-Air-Event aufgelistet: „Hagen karibisch“ sollte eigentlich über Pfingsten (vom 17. bis 20. Mai) auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Hagen stattfinden. Also wie seit etlichen Jahren im Frühling, um summerfeeling in die City zu locken.

Auf Entdeckungstour

Doch daraus wird nichts: „In diesem Jahr gastieren wir mit unserem Event nicht in Hagen“, sagt Luisa Noak auf Nachfrage der Stadtredaktion. Man gehe vielmehr auf Entdeckungstour in der Umgebung, so die Mitarbeiterin der Beach Projekt Veranstaltungs-GmbH.

„Hagen karibisch“ auf dem Friedrich-Ebert-Platz lockte bei gutem Wetter stets zahlreiche Besucher in die City. Das Foto ist vor zwei Jahren entstanden und zeigt Veranstaltungskauffrau Louisa Noak.
„Hagen karibisch“ auf dem Friedrich-Ebert-Platz lockte bei gutem Wetter stets zahlreiche Besucher in die City. Das Foto ist vor zwei Jahren entstanden und zeigt Veranstaltungskauffrau Louisa Noak. © WP | Michael Kleinrensing

Erstes Event fand 2012 in Dortmund-Hombruch statt

Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund hat 2012 das erste Event mit karibischem Touch in Dortmund-Hombruch aus der Taufe gehoben, „das Fest kam damals super an und seitdem wurde aufgestockt“, sagt die Veranstaltungskauffrau, die 2017 ihre Ausbildung bei Beach Projekt absolviert hat. 2013 hätten schon vier Karibik-Veranstaltungen stattgefunden, „eine in Hagen sowie in drei weiteren Städten“, weiß Luisa Noak zu berichten, „Hagen war tatsächlich eine der ersten Städte, die wir bespielt haben“.

Im vergangenen Jahr fand „Hagen karibisch“ am 2. und 3. Juni statt. Das Foto zeigt  Veranstaltungsleiter Mel Rutenhofer und Veranstaltungskauffrau Nina Meier.
Im vergangenen Jahr fand „Hagen karibisch“ am 2. und 3. Juni statt. Das Foto zeigt Veranstaltungsleiter Mel Rutenhofer und Veranstaltungskauffrau Nina Meier. © WP | Michael Kleinrensing

Und in diesem Jahr? Da fällt Hagen „hinten runter“. „Wir veranstalten unsere Events im Frühjahr, Sommer und Frühherbst, sind 22 Wochen meist im Ruhrgebiet und angrenzenden Regionen unterwegs. Aber wir können uns natürlich nicht vierteilen“, berichtet Luisa Noak aus ihrem beruflichen Alltag. In dieser Saison steuere man zum ersten Mal zum Beispiel Ennepetal, Selm, Essen-Steele und Datteln an.

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„Es ist interessant, mal neue Städte auszuprobieren. Zum Teil finden wir dort auch große Plätze vor, auf denen wir problemlos mit unseren Sandfeldern und Ständen anrücken können“, erläutert die junge Frau. In Hagen sei man durch die großzügigen Außengastronomieflächen auf dem Friedrich-Ebert-Platz räumlich gesehen immer recht eingeschränkt gewesen, „das wir in diesem Jahr in Hagen pausieren, heißt aber nicht, dass wir in Zukunft nicht wieder an die Volme kommen“, unterstreicht die Veranstaltungskauffrau.

Wer an Pfingsten nicht auf Sand und Cocktails in der Nähe verzichten möchte, kann Selm (Kreis Unna) ansteuern. Dort findet vom 17. bis 20. Mai „Selm karibisch“ statt.