Boele. Die Polizei Hagen warnt vor Telefon-Betrügern, die gerade die Menschen abzocken. Es gibt hier klare Verhaltensregeln, die schützen.

Eine Hagener Mutter ist am Donnerstag Opfer eine Telefonbetrügers geworden. Gegen 14.30 Uhr erhielt die 53-Jährige in Boele eine SMS. Ein Betrüger gab sich dabei als Sohn der Hagenerin aus und erzählte die Lügengeschichte, dass sein Handy defekt sei und er deswegen über eine neue Telefonnummer schreiben müsse.

Wenig später erhielt die Frau Textnachrichten per „WhatsApp“. Hier forderte der vermeintliche Sohn Geld, da er aufgrund des defekten Handys nicht auf seinen Onlinebanking-Account zugreifen könne. Die 53-Jährige überwies einen niedrigen vierstelligen Betrag. Erst als der Betrüger sie zu einer erneuten Zahlung aufforderte, wurde sie skeptisch und rief ihren Sohn unter der ihr bekannten Telefonnummer an. Der Betrug flog auf.

So kann man sich schützen

Der Hagener Polizei wurden am Donnerstag gleich mehrere Betrugsversuche per Handy oder durch einen Anruf gemeldet. Entweder gaben sich die Täter als Verwandte in Not oder Polizeibeamte aus. Die Polizei Hagen rät daher ausdrücklich: Gehen Sie nicht auf Geldforderungen am Telefon oder per Textnachricht ein. Beenden Sie bei Schockanrufen das Gespräch. Polizei oder Staatsanwaltschaft werden Sie nicht zu Bargeldzahlungen oder Überweisungen am Telefon auffordern.

Rufen Sie Ihre Verwandten unter den Ihnen bekannten Telefonnummern an oder verständigen Sie die Polizei, indem Sie die 110 wählen. Insbesondere lebensältere Menschen können leicht zu Opfern der Betrüger werden. Aber auch jüngere Personen fallen auf Schockanrufe aufgrund des mit professionellem Vorgehen erzeugten Stresslevels herein. Warnen Sie Ihre Verwandten und Bekannten und klären Sie sie über die Maschen der Gauner auf.

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