Breckerfeld. Es hat geschneit in Breckerfeld. Vor dem Wochenende appelliert die Stadt angesichts von Corona an mögliche Gäste, zu Hause zu bleiben.
Die Stadt Breckerfeld bittet Besucher aus anderen Städten ausdrücklich, am Wochenende keine Ausflüge in die verschneite Hansestadt zu unternehmen. Bürgermeister André Dahlhaus (CDU) hat einen entsprechenden Appell auf der Homepage der Stadt veröffentlicht.
"Breckerfeld als Erholungsort freut sich immer über Besucher und Ausflügler", heißt es da. "Vor allem auch über Menschen, die sich im Winter sportlich betätigen wollen." Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des Lockdowns bittet Dahlhaus jedoch auswärtige Besucher darum, zu Hause zu bleiben und den Schneefall nicht zu nutzen, um zum Rodeln nach Breckerfeld zu kommen.
Keine öffentlichen Pisten in Breckerfeld
Darüber hinaus weist er darauf hin, dass es in Breckerfeld keine öffentlichen Rodelpisten gibt. "Alle Flächen, die überhaupt für das Rodeln in Frage kommen könnten, befinden sich im Privateigentum", so Dahlhaus. "Wer sie nutzen will, braucht die Einwilligung des Eigentümers."
Überfüllte Wanderparkplätze und zugeparkte Straßenränder will die Stadt in Zeiten der Corona-Pandemie verhindern. Auch deshalb sind am Wengeberg am Rande der L528 zusätzlich Halteverbots-Schilder aufgestellt worden. "Hier ist in den letzten Tagen immer wieder der Radweg zugeparkt worden", so Dahlhaus.
Ordnungsamt Breckerfeld will kontrollieren
Er kündigt an, dass das Ordnungsamt auch am Wochenende den ruhenden Verkehr überwachen werde. "Wer außerhalb von Parkplätzen sein Auto abstellt, muss mit einer Verwarnungen rechnen oder, wenn Rettungswege versperrt werden, auch damit, abgeschleppt zu werden."
Außerdem weist die Stadt Breckerfeld darauf hin, dass auch bei Ausflügen in die Natur die aktuellen Kontaktbeschränkungen gelten und der Mindestabstand einzuhalten ist.
An ersten hängen wird gerodelt
Bereits am Freitag ist an vielen Hängen (Wengeberg, Klevinghauser Straße, Auf dem Brockland) gerodelt worden. Nicht immer wurden dabei auch die Abstände eingehalten. Teils kamen Besucher von außerhalb.
Für Ärger hatten zuletzt auch Autofahrer gesorgt, die auf verschneiten Feldern gedriftet sind. Mit ihren Schleuder-Manövern haben sie Flächen zerstört.