Breckerfeld.. Mit ungewöhnlichem Konzept sucht Gastronom Philip Karbus aus Breckerfeld einen Partner und bietet einem Einsteiger eine Chance.
Mit einem innovativen Konzept soll dem Restaurant „Wildling“ im Einkaufszentrum Alter Ostring wieder mehr Leben eingehaucht werden. Betreiber Philip Karbus, der den „Wildling“ vor zwei Jahren eröffnet hat, ist auf der Suche nach einem Partner, der die komplett ausgestattete Gastronomie künftig mit nutzen kann.
„Wir wollen das Konzept der sogenannten Co-Working-Spaces aus der freien Wirtschaft, bei dem sich ja mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen, auf die Gastronomie übertragen“, so der umtriebige Koch und Gastronom, der in Breckerfeld aufgewachsen ist und mittlerweile in Kalthausen direkt an der Stadtgrenze wohnt, „ich kann mir gut vorstellen, dass das funktioniert.“
Restaurant mit Schwerpunkt Wild eröffnete 2017
Karbus selbst hatte das Restaurant mit Schwerpunkt Wildspezialitäten im Mai 2017 eröffnet. Parallel hatte er sich auf Catering und Messen spezialisiert. „Ich habe von Anfang an die Idee verfolgt, die Marke ,Wildling’ zu positionieren“, so Philip Karbus weiter, „die externen Anfragen haben ungemein zugenommen. Dazu noch den Restaurantbetrieb aufrecht zu halten – das wäre zu viel gewesen. Und um einen Betriebsleiter einzustellen, ist das Restaurant zu klein.“
Also hat er sich am Standort Breckerfeld auf Events wie Live-Cooking und kombinierte Konzert-Gastro-Abende wie beim Irish-Folk-Festival spezialisiert. „In der Regel versuchen wir zweimal im Monat zumeist samstagabends zu öffnen und den Menschen hier vor Ort etwas Besonderes zu bieten.“
Auch der Außenbereich kann genutzt werden
Karbus hängt an dem Standort, an der Wiege des Wildling-Projektes, die er ja quasi selbst aufgebaut hat. Und die Idee, mit der er das kleine Restaurant in der Passage beleben will, klingt ebenso simpel wie überzeugend: „Wir können ein vollausgestattetes Restaurant bieten“, so Karbus, „für jemanden, der in die Gastronomie einsteigen will, ist es ein Vorteil, nicht gleich im fünfstelligen Bereich investieren zu müssen.“ Für die Nutzung des Außenbereichs gebe es eine Genehmigung der Stadt Breckerfeld und die Erlaubnis des Vermieters.
„Ich kann mir gut vorstellen, dass hier ein Bistro eröffnet, das den Schwerpunkt aufs Frühstücks- und Mittagsgeschäft setzt“, so Karbus weiter, „da sehe ich in Breckerfeld durchaus Bedarf.“ Wichtig ist dem Gastronomen, dass das Konzept und die Philosophie zueinander passen. „Wir arbeiten mit frischen Produkten, legen Wert auf Nachhaltigkeit“, so Karbus, „das sollte bei einem möglichen Partner genauso sein.“