Hagen-Mitte.. Das ehemalige Hotel Danne an der Hochstraße hat sich als Haus der Kunst längst etabliert. 30 Künstler zeigen in 24 Ateliers ab dem 4. Mai im Rahmen der Jahresausstellung ihre Werke.

Das ehemalige Hotel Danne wurde vor über sechs Jahren zum Kunst- und Atelierhaus umfunktioniert. Seit der ersten Ausstellung 2008 hat sich die kulturelle Stätte etabliert. Das Innenstadt-Gebäude mit der farbenfrohen Fassade hat sich seitdem unter Künstlern und Kulturinteressierten einen guten Namen gemacht. Am Sonntag, 4. Mai, um 12 Uhr wird die große Jahresaus­stellung in der Hochstraße 76 eröffnet.

„Wir haben 24 kleine Ateliers, verteilt auf vier Etagen“, erläutert Uwe Lex. „Außerdem stellen wir im neu gestalteten Galerieraum sowie im Flur und im Treppenhaus Gemälde, Collagen, Objekte, Installationen, Fotografie und Experimentalkunst aus“, ergänzt der 1. Vorsitzende des Vereins Kunst- und Atelierhaus Hagen.

Mehrgenerationenhaus

Insgesamt 33 Mitglieder gehören der Künstlervereinigung an, „die meisten seit der Gründung“, freut sich Lex über die geringe Fluktuation der Künstler aus Hagen und Umgebung. „Unser jüngstes Mitglied ist Anfang 20, das älteste Ende 70 – man kann das Gemeinschaftsatelier also regelrecht als Mehrgenerationenhaus bezeichnen“, unterstreicht Lex.

Künstler beantworten Fragen

Uwe Lex stellt selbst im Rahmen der Jahresausstellung drei Werke (halb-gegenständliche Collagen) aus, Mitglied Peter Dorn zeigt großformatige Flächenaufteilungen, und Denise Werth – mit 22 Jahren das jüngste Mitglied – präsentiert moderne Architekturmalerei.

„Insgesamt 30 Künstler – die meisten sind am Sonntag selbst anwesend und stehen für Fragen und Gespräche gern zur Verfügung – beteiligen sich an der großen Ausstellung“, macht Uwe Lex Appetit auf einen Besuch des Gemeinschaftsateliers. Für die musikalische Untermalung der Ausstellung sorgt am Sonntag das „Klarinettenquartett“.

Musikalische Beiträge

Birgit Scheele, Sara Quanz, Kir­sten Hoppe und Christoph Holtermann spielen Werke von Debussy, Mancini, Piazzolla, Hancock, Satie sowie Traditionelles in eigener Bearbeitung. Um 14 und 15.30 Uhr greifen die vier Musiker zu ihren Instrumenten.