Fröndenberg. Es geht rund im wahrsten Wortsinn in Fröndenberg: Der Kirmestrubel erreicht die Stadt und es warten vier entspannende Tage auf die Besucher.

Wenn der Nachwuchs mit treuem Augenaufschlag um eine Erhöhung beim Taschengeld bittet oder die Auszahlung vorziehen möchte, dann ist für Fröndenberger Eltern oder Großeltern klar, die „Fliegenkirmes“ kann nicht mehr weit sein. Der Trubel ist für jede Generation gedacht, Cheforganisator Hubert Sallamon von Stadtmarketing präsentiert zwar nicht die ganz großen Highlights wie das höchste Kettenkarussell oder den freien Fall aus 80 Meter Höhe, denn: „Das Spektakuläre war nie und ist auch jetzt überhaupt nicht unser Anspruch, wie bereits unser bekanntes Motto beschreibt.“

„Wir laden alle Fröndenbergerinnen und Fröndenberger, natürlich auch unsere Gäste aus der Region, herzlich zu unserer ‚Fliege‘ ein und wünschen allen ein schönes Kirmeswochenende.“

Sabina Müller
Bürgermeisterin

Der Rathausmitarbeiter weiß, was er sagt, er hat das „Gemütlich, familiär und schön“ mit angestoßen. In den letzten Jahren, auch schon vor Corona, gab es immer mal wieder Änderungen, um den Trubel attraktiv zu halten, die Menschen wollen einfach Abwechslung. Doch nur, wenn mal der Fassanstich daneben geht, Altbürgermeistert Friedrich-Wilhelm Rebbe hat den Zapfhahn etwas schräg angesetzt, gab es ein Gesprächsthema, welches die Aufmerksamkeit bei den Gästen erhöhte. Auch wenn sich die Besucherzahlen stabilisierten, konnte der richtige „Kick“ nicht gefunden werden.

Das Wetter spielt im Himmelmannpark eine besondere Rolle

Der Umzug aus der Innenstadt in den Himmelmannpark allerdings wurde positiv aufgenommen, die Besucher waren vom Ambiente begeistert. Allerdings spielt hier zwischen Ruhr und Kettenschmiede das Wetter eine besondere Rolle. Starke Niederschläge verursachten bereits den Abbruch der Veranstaltung, die Schausteller hatten Befürchtungen, dass ihre Lastkraftwagen in dem Rasen regelrecht „absoffen“. Im letzten Jahr allerdings wurde es, sobald die Sonne am blauen Himmel stand, es trocken war, richtig voll auf dem Gelände.   

Von rasant für die Abenteurer unter den Besuchern bis zu gemütlich für den Nachwuchs reicht das Karussellangebot auf der Fliegenkirmes.
Von rasant für die Abenteurer unter den Besuchern bis zu gemütlich für den Nachwuchs reicht das Karussellangebot auf der Fliegenkirmes. © Westfalenpost | Tobias Schürmann

2024 hält die „Fliege“ traditionell am dritten Wochenende im September Einzug in Fröndenberg, auch diesmal werden die Besucher aus ihrem Alltag in den Himmelmannpark abgeholt. Die Vorbereitungen sind (fast) abgeschlossen, Bürgermeisterin Sabina Müller freut sich bereits auf das Event: „Wir laden alle Fröndenbergerinnen und Fröndenberger, natürlich auch unsere Gäste aus der Region, herzlich zu unserer ‚Fliege‘ ein und wünschen allen ein schönes Kirmeswochenende.“

Auch interessant

Vier Tage lang, von Freitag bis Montag, 13. bis 16. September, lädt also die Fröndenberger Fliegenkirmes von 14 bis 22 Uhr dazu ein, bei farbigen Lichtern, schnellen Karussellfahrten, verführerischen Düften und den vielversprechenden Rufen von Gewinnen an den Losbuden das gesellige Treiben zu genießen.

Die Fahrgeschäfte sind bei den Kirmesinhaber bestens bekannt

25 Schaustellerbetriebe mit ihren Fahrgeschäften, Buden, Geschicklichkeitsspielen und mit dem Aroma von Zuckerwatte, Mandeln und Bratwurst erhellen mit ihren bunten Lichtern den Park und fordern zu „schnellen Runden“ auf.

Auch interessant

Natürlich sind die üblichen Fahrgeschäfte wieder vor Ort, „Base Jumper“, „Autoscooter“, „Kettenflieger“…, alles Bezeichnungen, die Kirmesinsidern bestens bekannt sind. Doch auch für die kleineren Gäste stehen selbstverständlich „Babyflug“, „Kinderkarussell“ und das „Entenangeln“ bereit.

Die Fliegenkirmes in Fröndenberg bietet natürlich auch die beliebten Lebkuchenherzen.
Die Fliegenkirmes in Fröndenberg bietet natürlich auch die beliebten Lebkuchenherzen. © WP Menden | Tobias Schürmann

Die besonderen Termine können sich schon jetzt vorgemerkt werden: Bürgermeisterin Sabina Müller eröffnet die Fröndenberger „Fliege“ am Freitag um 18 Uhr am Autoscooter und begrüßt Schausteller und Gäste.

„Das Spektakuläre war nie und ist auch jetzt überhaupt nicht unser Anspruch, wie bereits unser bekanntes Motto beschreibt.“

Hubert Sallamon
Stadtmarketing

Das klassische Eröffnungsfeuerwerk gibt es danach mit Einbruch der Dunkelheit gegen 21 Uhr im Himmelmannpark. Am Sonntag startet die Fliegenkirmes um 11 Uhr wie gewohnt mit einem ökumenischen Gottesdienst am Autoscooter.

Der Kirmesmontag lockt mit dem Familientag

Ein besonderes „Schmankerl“: Der beliebte Kirmesmontag bleibt familienfreundlich. Die Karussellbetreiber und Standinhaber schonen mit speziellen und attraktiven Preisen auf den Fahrgeschäften und mit Extra-Angeboten in allen Buden die Portemonnaies am Wochenanfang.

Auch interessant

Hier noch einmal die Fröndenberger Fliegenkirmes im Himmelmannpark kurz und kompakt: Öffnungszeiten von Freitag bis Montag jeweils von 14 bis 22 Uhr. Am Freitag, 13. September, eröffnet Bürgermeisterin Sabina Müller um 18 Uhr das bunte Spektakel offiziell, das Höhenfeuerwerk erstrahlt den Himmel gegen 21 Uhr im Himmelmannpark. Am Sonntag, 15. September, startet die Kirmes mit dem Gottesdienst um 11 Uhr auf dem Auto-Scooter. Am Montag, 16. September, lockt der Familientag mit besonders günstigen Preisen auf den Fahrgeschäften und speziellen Angeboten in allen Buden.