Schwelm. Großeinsatz in Schwelm: Der Polizeihubschrauber kreist, auf dem Boden sind Streifenwagen auch aus Wuppertal im Einsatz. Sie suchen einen Mann.

Stundenlang stand am Dienstagabend ein Polizeihubschrauber über der Stadt Schwelm, am Boden fand derweil ein Großeinsatz von Kräften aus Schwelm und dem benachbarten Wuppertal statt. Die Polizisten suchten einen Jugendlichen, von dem sie vermuteten, dass er sich etwas antun wollte. Fündig geworden sind sie bislang nicht. Eine kuriose Geschichte.

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Diese nahm ihren Anfang um etwa 17.30 Uhr in einem Waldstück am Winterberg. Spaziergänger trafen auf einen jungen Mann, der mit einem Messer herumhantierte. „Sie hatten den Eindruck, dass er sich damit selbst verletzten wollte; möglicherweise in suizidaler Absicht“, sagt Sonja Wever, Sprecherin der Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr. Als die Passanten den jungen Mann ansprachen, rannte der jedoch vor ihnen weg. Weil der Junge einen derart erschreckenden Eindruck auf die Passanten machte, dass bei ihnen ernsthafte Sorgen aufkamen, er könne sich mit dem Messer etwas antun, informierten sie die Polizei.

Suche bleibt ergebnislos

Die startete umgehend eine große Suchaktion aus zweierlei Gründen: Einerseits um den jungen Mann davon abzuhalten, sich selbst etwas anzutun; andererseits, weil die Beamten davon ausgehen mussten, dass ein möglicherweise verwirrter Bewaffneter in Richtung Innenstadt unterwegs ist. „Wir haben alle verfügbaren Kräfte nach Schwelm gezogen, außerdem Verstärkung von der Wuppertaler Polizei erhalten“, sagt Sonja Wever. Zusätzlich habe der Helikopter die Suche aus der Luft unterstützt.

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