Balve/Langenholthausen. Langenholthausens Impfzentrum reagiert auf den Boom. 1100 Termine sind weg. Geplant sind weitere Kapazitäten im Dezember.
Bereits vor dem Start des privaten Impfzentrums in Langenholthausen ist online kein Termin mehr in diesem Jahr buchbar. Das ergab ein Test der Westfalenpost am Donnerstag. Balves zweite Impf-Einrichtung nimmt am Freitag. 26. November, seinen Betrieb auf. Impftermine können grundsätzlich via Internetseite testzentrum-balve.de gebucht werden. Auf dieser Seite können
Bürgerinnen und Bürger auch Termine für Schnelltests vereinbaren. Bisher sind insgesamt 1100 Termine an elf Tagen vergeben worden. Geplant ist, das Angebot im Dezember noch aufzustocken. Das Impfzentrum in der Sokola.de wird vom Gesundheitsmanager Ralf Bigell und seinem Unternehmen ProHealth24 betrieben. Die medizinische Leitung liegt bei dem Balver Mediziner Dr. Torsten Klein. In der Sokola.de werden Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen angeboten.
+++ VERÄRGERUNG ÜBER IMPFDRÄNGLER +++
Mitarbeiter am Limit
Ein weiteres Impfzentrum gibt es am Krumpaul. Er wird von den Balver Hausärzten Dr. Gregor Schmitz und Dr. Paul Stüeken jr. geleitet. Sie arbeiten zudem mit dem Schnelltestzentrum unter Federführung des DRK Balve zusammen. Die Hausärzte bieten Zweit- und Booster-Impfungen an. Sie planen mit 14-tägigem Vorlauf (terminland.eu). Bisher wird für die Booster-Impfung das Vakzin von Biontech verabreicht. Die beiden Ärzte weisen darauf hin, dass es ab Montag, 29. November, „eine rationierte Zuteilung“ der Impfstoffe von Biontech und Moderna gebe. Das war vom geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) angekündigt worden.
+++ BALVES ZWEITES IMPFZENTRUM - DER BUCHUNGSSERVICE +++
Zusätzlichen Impfsamstagen im Advent erteilte Schmitz gegenüber der Westfalenpost eine Absage. Dieses Angebot war von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe ins Gespräch gebracht worden. Schmitz: „Unsere Mitarbeiter sind schon jetzt am Limit. Sie gehen auf dem Zahnfleisch.“