Düsseldorf. Für die kommende Woche hat Verdi zu Streiks im Öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Busse und Bahnen in NRW könnten stillstehen.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft in verschiedenen Bundesländern, darunter NRW, zu Streiks auf. Ab Montag soll es „erste Warnstreiks in einzelnen Unternehmen“ geben, so die Gewerkschaft. Welche Städte und Regionen in NRW davon betroffen sind, ist aber noch nicht bekannt.

Mit der laufenden Tarifrunde zum Eisenbahntarifvertrag (ETV) ist Verdi nicht zufrieden. Das momentan auf dem Tisch liegende Angebot sei „unzureichend“, heißt es in der Streik-Ankündigung.

Streik beim ÖPNV: Verdi fordert 350 Euro mehr

In der aktuellen Entgeltrunde werden die Löhne und Gehälter für circa 5.500 Beschäftigte in sechs Bundesländern verhandelt. Zu den betroffenen Unternehmen gehören Busbetriebe, der Schienennahverkehr sowie Güterbahnen.

» Lesen Sie auch: Deutschlandticket – Hürden bei Kauf und Kündigung für Kunden

Verdi fordert 350 Euro mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Der Arbeitgeberverband (AGVDE) hatte laut Verdi vor Ende der sogenannten Friedenspflicht eine Lohnerhöhung von drei Prozent ab dem 1. April 2025 angeboten. Damit ist die Gewerkschaft nicht zufrieden. Auch nicht mit der angebotenen Inflationsausgleichsprämie: 600 Euro sei zu wenig Geld. Die nächste Verhandlungsrunde soll am 11. November stattfinden. (red)