Hohenlimburg. Drei Tage Hohenlimburger Stadtfest samt offenem Sonntag: Alles über Stände, Live-Bands und Schlagersänger Olaf Henning.
Drei heiße Tage in Hohenlimburg: Die Stadt war rappelvoll, das Bühnenprogramm kam bei fast allen Besuchern gut an, und als i-Tüpfelchen gab’s dann am Sonntag, 25. Juni, von 13 bis 18 Uhr auch noch offene Läden.
Ein Blick nach Hohenlimburg: „Es war wieder magisch“, schwärmte Ralf Lennhoff vom Stadtfest in Hohenlimburg, das von Freitag bis Sonntag (23. bis 25. Juni) stattfand. Vorweg nur so viel: Es war ein rundum gelungenes Drei-Tage-Event.
Bierwagen, Essens- und andere Verkaufsstände sowie Live-Musik lockten tausende Menschen in das Zentrum von Hagen-Hohenlimburg.
Los ging es am Freitag mit dem Fassanstich, den Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Bezirksbürgermeister Jochen Eisermann zusammen durchführten. Die Schützen des Schützenvereins Hohenlimburg weihten dann das Fest mit einem Böllerschuss ein.
Highlight war Olaf Henning
Veranstalter des Stadtfestes war der Verband für Sport Hohenlimburg. Höhepunkt der Festes war laut Mark Krippner, dem Vorsitzenden des Vereins, natürlich der Samstagabend. „Die Auftritte von Ina Colada sowie einem Howard-Carpendale-Imitator und natürlich die Show von Olaf Henning.
Mark Krippner weiter: „Olaf Henning hat schließlich etliche Songs, die beinahe jeder kennt, auf dem neuen Marktplatz zum Besten gegeben.“ Olaf Hennings größter Hit ist und bleibt „Cowboy und Indianer“. Beim Stadtfest fehlte aber natürlich auch sein neuer Hit nicht („Du und ich in Amsterdam“), den Olaf Henning dann spontan in „Du und ich in Hohenlimburg“ umtextete. „Die Stimmung war einfach super. Der neue Marktplatz bebte“, so Mark Krippner begeistert.
Auch lokale Bands angesagt
„Ich bin nicht der größte Schlagerfan, ich mag lieber unsere lokalen Musiker“, erklärte allerdings Ralf Lennhoff. Damit bezog er sich auf die Band „Küppers, Becks und Brinkhoff`s“, die am Freitagabend auf dem Fest auftrat. Lennhoff: „Das sind teilweise Leute, mit denen ich zur Schule gegangen bin.“
Ralf Lennhoff besucht das Hohenlimburger Stadtfest schon seit 40 Jahren. Seit zehn Jahren ist er im Hohenlimburger Ski-Verein aktiv, der am Wochenende auch wieder mit einem Getränkestand dabei war, „wir verkaufen zum Beispiel Wein und Apfelschorle“. Es sei zwar immer viel Arbeit, aber es mache Spaß. Den Erlös des Getränkeverkaufs investiert der Verein unter anderem in die Organisation seiner Ski-Freizeiten.
Drei Bühnen
Das letzte Stadtfest fiel aufgrund der Pandemie kleiner aus. So gab es nur eine Bühne, während in diesem Jahr wieder drei Bühnen am Start waren. Trotzdem waren einige Dinge anders. „Ich war 2019 schon mal hier auf dem Stadtfest, und ich finde es schade, dass die Speditionen nicht mehr ausstellen“, so Thomas Wilzer. Und weiter: „Das war immer interessant. Da konnte man sich die LKW anschauen.“
Aber das Fest ist für ihn auch so ein Erfolg. „Gleich werden wir erstmal ein bisschen was essen und trinken. „Und gleich kommen auch noch weitere Freunde von uns hier hin“, fügte seine Begleitung Alina Schrauf an.
Einige wurden beim Stadtfest sentimental: „Es ist nicht mehr so wie vor 20 Jahren“, erinnerte sich Helga Trösch. „Damals hat man sein Auto abgestellt und konnte es drei Tage lang nicht mehr Umparken wegen den Menschenmassen.“
Ralf Lennhoff sah das anders: „Wenn die Musik gut ist und man ein bisschen tanzen kann, dann fühlt es sich an wie früher.“
Traumhaftes Wetter
Besonders freute ihn, dass das Wetter mitspielte. „Beim Aufbau am Donnerstag hatten wir diesen sintflutartigen Regenfall. Aber danach wurde das Wetter traumhaft.“
Auch Mark Krippner, der für das Veranstalterteam sprach, war mit dem Verlauf des Festes absolut zufrieden: „Es war ein harmonisches Fest, die Stimmung war gut und gelöst und man traf viele alte Bekannte. Für Hohenlimburger ist das Fest ein absolutes Muss.“
Weitere Infos:
Veranstalter des Stadtfestes war der Verband für Sport in Hohenlimburg.
Die After-Show-Party im Werkhof am Samstag von 22 Uhr bis tief in die Nacht wurde von den Besuchern gut angenommen.
Der verkaufsoffene Sonntag von 13 bis 18 Uhr lockte noch mal zahlreiche Bummler in der Hohenlimburger Innenstadt.