Lendringsen. In der Pflege fehlen Fachkräfte. Und genau jetzt gründet Olizia Wehild einen eigenen Pflegedienst. Sie führt ein engagiertes Team.
Seit zehn Jahren ist Olizia Wehild in der Pflege tätig, zuletzt hat sie zwei Jahre lang Verantwortung als Pflegedienstleitung übernommen. Nun ist sie noch einen Schritt weiter gegangen und hat ihren eigenen Ambulanten Pflegedienst gegründet und steht an der Spitze eines sechsköpfigen Teams. „Olimed“ heiß das Unternehmen – natürlich eine Anspielung auf den Vornamen der Gründerin. Olizia Wehild sagt: „Der Name sollte vor allem einfach sein, den muss sich jeder merken können.“
Die Räumlichkeiten des Pflegedienstes befinden sich am Bieberkamp 12a. „Das ist ein idealer Standort. Wir kommen von hier schnell überall hin“, sagt Olizia Wehild. Laufkundschaft gibt es nicht, doch die ist auch nicht erforderlich. Längst hat sich herumgesprochen, dass es ein neues Angebot gibt. Die Zahl der Menschen, die das Olimed-Team versorgt, wächst daher ständig.
Auch interessant
Zum Angebot gehören alle Leistungen in der Grundpflege, die Versorgung mit Medikamenten, das Anlegen von Kompressionsverbänden oder das Anziehen von Kompressionsstrümpfen, das legen und Versorgen von Blasenkathetern und die Schmerztherapie nach ärztlicher Anordnung. Ein besonderes Augenmerk richtet Olimed aber auf die Wundversorgung. „Wir haben eine Wundmanagerin“, weiß Olizia Wehild, wie wichtig die Versorgung in diesem Bereich ist.
All das funktioniert wahrlich nur mit qualifiziertem Personal. Pflegekräfte sind rar, doch Olizia Wehild hatte einen großen Vorteil: „Ich kannte meine Mitarbeiterinnen alle schon vorher.“ Wie wohl die sich fühlen, macht Wehilds Stellvertreterin Inna Drobinog deutlich: „Wir haben eine Chefin, die auch im Blick hat, dass wir auch noch Familien haben. Wir bekommen Zeit, wenn wir sie brauchen.“
+++ Lesen Sie auch: Sechs Freizeittipps für das Wochenende +++
Das soll auch bei der Arbeit gelten. Wenn die Olimed-Pflegerinnen zu ihren Klientinnen und Klienten fahren, tun sie das nicht mit einer festen Zeitvorgabe. „Das spüren die Menschen, die wir betreuen“, ist sich Wehild sicher. Ein entspannteres Miteinander verbessere die Qualität in der Pflege.