Breckerfeld. Die Planungen für einen neuen Radweg in Breckerfeld stehen vor dem Abschluss, die Ausschreibung bevor. Hier führt die neue Trasse bald lang.
Die Planungen für einen Radweg von Breckerfeld in Richtung Zurstraße werden immer konkreter. Der genaue Trassenverlauf steht nun fest. Auch zwei Querungshilfen über die Verbindung zwischen Königsheide und Voerde bzw. Königsheide und Zurstraße sind geplant. Ziel ist es, dass die Arbeiten für den Lückenschluss noch in 2023 ausgeschrieben werden.
Damit nimmt eine durchgängige Verbindung für Radfahrer abseits der Straßen auf einer Nord-Süd-Achse – den Ortskern, für den Politik und Verwaltung zuletzt immer wieder vergeblich nach umsetzbaren Lösungen gesucht haben, mal ausgenommen – Gestalt an. Denn neben dem bestehenden Radweg in Richtung Voerde, der in Teilen ja auf der alten Straßenbahntrasse verläuft, soll auch der Radweg ab der Glörstraße über Branten bis zum Abzweig in Richtung Jugendherberge und damit zum beliebten Ausflugsziel Glör verlängert werden.
Zwei Wege führen auf die neue Trasse
Wer in Richtung Zurstraße radeln möchte, hat künftig zwei Möglichkeiten abseits der L 528 ans Ziel zu kommen. Die eine führt zunächst ab Brauck über die Straßenbahntrasse, zweigt dann über einen jetzt schon bestehenden Wirtschaftsweg vorbei an Peyinghausen ab, kreuzt dann im Bereich der Bushaltestelle Königsheide die Straße, um quer über die Wiese in Richtung Sonnenschein zu verlaufen, wo es die zweite Querung gibt. Die andere Möglichkeit: durch das Gewerbegebiet, weiter Richtung Langscheid und dann links Richtung Sonnenschein. Von dort aus führt der Radweg zunächst parallel zur Straße, um dann an der Straße Krägeloh abzuzweigen. Der Weg soll eine glatte Asphaltdecke erhalten.
„Die Vermessung ist durch, die Artenschutzprüfungen sind gelaufen“, ordnet Bürgermeister André Dahlhaus das Projekt ein und kündigt gleichzeitig an, dass im Zuge der Arbeiten die Bushaltestelle Sonnenschein barrierefrei ausgebaut wird. „Ob an den Querungshilfen die zulässige Höchstgeschwindigkeit reduziert werden kann, wird noch geprüft.“
Bund trägt die Kosten für neuen Radweg
Immerhin: Kosten für den neuen Radweg entstehen der Stadt Breckerfeld so gut wie keine. Sowohl Planung als auch der Bau können über ein Förderprogramm des Bundes abgerechnet werden.