Oesbern. Ein frei laufender Hund hat in Oesbern ein Reh gerissen. Das berichtet Förster Volker Seegers. Und er hat einen wichtigen Appell.
Spaziergänger entdeckten den grausigen Fund am zweiten Weihnachtstag: Ein freilaufender Hund hat in Oesbern ein Reh gerissen.
Förster informierte Jagdaufseher
Förster Volker Seegers von der Forstverwaltung Edelburg wurde angerufen und informiert, dass im Revier Wolfskuhle ein verletztes Reh in der Wiese liege. Da er selbst nicht in der Nähe war, benachrichtigte er einen seiner Jagdaufseher. Als dieser vor Ort ankam, habe das Reh noch gelebt, doch seien seine Hinterläufe bereits angenagt gewesen. Jagdaufseher Marco Sinn habe dann das Tier erlöst. „Das muss am Morgen passiert sein“, erklärt Volker Seegers.
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Wenn die Spaziergänger das Tier nicht entdeckt und Alarm geschlagen hätten, wäre das Reh wohl dort grausam verendet: „Und wir wissen nicht, wie lange es schon gelitten hat.“
Spuren des Kampfes auf der Wiese zu sehen
Auf einem Foto vom Ort des Geschehens sind die Spuren des Kampfes auf der Wiese zu sehen.
Volker Seegers appelliert deshalb eindrücklich an Hundebesitzer, ihre Vierbeiner im Wald nicht frei laufen zu lassen. Gerade wenn diese nicht sicher abrufbar seien, bestehe die große Gefahr, dass sie wildern.