Oberelspe. In Lennestadt-Oberelspe hat kürzlich „Die Frittenbude“ eröffnet. Ein junger Schmallenberger leitet den Imbiss und begeistert mit seinem Konzept.
Gibt es hier etwas umsonst? Eine berechtigte Frage, die sich bei der Ortsdurchfahrt von Oberelspe, vor allem am Wochenende, schon so mancher gestellt hat. Grund sind die teilweise langen Schlangen vor dem neuen Imbiss „Die Frittenbude – geht immer“, die kürzlich Neueröffnung feierte. Doch wer genau steckt hinter der Frittenbude, die nun im neuen Gewand den altansässigen Westfalengrill nach mehr als drei Jahrzehnten abgelöst hat?
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Frittenbude statt Studium
Der 19-jährige Jacy Dölz aus Schmallenberg ist der neue Pächter und stolz auf seinen Erfolg. Das Fachabi gerade in der Tasche entschied er sich gegen eine Ausbildung oder ein Studium und eröffnete „Die Frittenbude“ in Oberelspe. „Mir macht es großen Spaß und ich bin hier sehr eingespannt. Studieren kann ich ja immer noch,“ erzählt der Jungunternehmer.
Und der Erfolg gibt ihm Recht: Denn mit fast 1200 Followern bei Facebook und dazu besten Bewertungen bei Google startete er richtig durch und ist ein Grund für den Kundenansturm.
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Idee beim Vorbeifahren
Durch Zufall ist ihm und seinem Vater Carsten Willeke der Leerstand an der B55 aufgefallen. „Wir fuhren da letztes Jahr vorbei, stiegen aus und es machte Klick. Hier könnte eine richtig gute Frittenbude entstehen, die Potenzial hat“, berichten die beiden Schmallenberger über ihre ersten Pläne.
Gesagt, getan. Nachdem der Pachtvertrag unterschrieben war, wurde der Laden „auf links gezogen“ und alles von Grund auf renoviert. Entstanden ist ein heller und moderner Imbiss mit neuem Thekenbereich, gemütlichen Sitzmöglichkeiten im Bistro-Style, aber auch einladenden Tischen im hinteren Bereich der Imbissbude. Insgesamt hat die Frittenbude 22 Sitzplätze im Innen- und rund 15 Plätze im Außenbereich zu bieten.
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Große Auswahl an Burgern
Currywurst mit Fritten ist natürlich das Highlight der Frittenbude, aber auch die Burgerpalette erweist sich großer Beliebtheit. Ob Salsa, Texas BBQ, Chef-Burger oder Peanut-Burger – Kunden erhalten eine breite Auswahl. Alle Burger werden frisch vom Lavastein-Grill serviert. Auch die beliebten Schnitzelgerichte fehlen nicht und in Kürze bietet die Frittenbude auch verschiedene Hotdogs an.
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Heimische Produkte
Weil die Menschen bewusster darauf achten, woher die Produkte stammen, bezieht Jacy Dölz das Fleisch und die Brötchen für Burger und Hotdogs vom heimischen Metzger und Bäcker. Auch die Soßen werden selbst hergestellt. „Das merken unsere Kunden, dass wir uns bei der Herstellung der Speisen Gedanken machen und nicht 08/15 anbieten,“ freut sich der 19-Jährige über das positive Feedback der Imbissbuden-Besucher.
Aushilfen gesucht
Die Frittenbude ist ein beliebter Halt für Lkw-Fahrer und Berufspendler. Durch den langgezogenen Parkstreifen bietet sich eine gute Haltemöglichkeit. Aber auch neben dem Haus stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Und im Frühjahr bis Sommer wird die Frittenbude sicherlich ein Treffpunkt für die Biker, Motorrad- und Radfahrer. Bis dahin wollen Jacy Dölz und sein Vater Carsten Willeke einige Abläufe noch optimieren. Und suchen derzeit nach freundlichen Aushilfen, um dem Kundenansturm gerecht zu werden. „Personal ist leider schlechter zu bekommen als Gäste,“ sagt Willeke.
Die Frittenbude hat geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 11.30 bis 21 Uhr. Montag und Dienstag ist Ruhetag. Vorbestellungen werden auch telefonisch unter der Nummer 02721/6009567 angenommen.