Wenden. 18 Bauplätze sollen entstehen. Investoren wollen Grundstücksvergabe in enger Abstimmung mit der Verwaltung durchführen.

Auf Zustimmung stießen am Mittwochabend im Bau- und Planungsausschuss die Pläne, aus dem ehemaligen Gelände der Firma Sälzer in Brün ein Areal mit 18 neuen Bauplätzen zu machen. Wie berichtet, wollen die Kirchhundemer Investoren Lothar und Marco Dornbach dies mit dem Olper Architekten Florian Hahnl umsetzen. „Die Gewerbefläche mitten in einer gewachsenen und so kleinen Ortschaft war ein Fremdkörper“, ist Hahnl überzeugt von einer deutlichen Verbesserung der Situation.

„Jede Baufläche tut gut“, meinte Jürgen Greis (CDU) angesichts der enormen Nachfrage nach Bauland in der Gemeinde Wenden. Allerdings wolle man in Wenden gerade mit dem Baulandmanagement Spekulationen von Investoren verhindern: „Wir haben bei der Vergabe harte Kriterien. Nach welchen Maßstäben wollen Sie vergeben?“ Es gehe ausschließlich um den Verkauf der Grundstücke an Privatleute, betonte Architekt Hahnl: „Die Interessenten, die aus Brün bei der Gemeinde Wenden auf der Liste stehen, werden bevorzugt. Wir sammeln alle Interessenten und setzen uns dann mit der Gemeinde zusammen.“

Einfamilien- und Doppelhäuser

Es sollen nur Einfamilien- und Doppelhäuser entstehen, erläuterte der Architekt: „Mehrfamilienhäuser wollen wir nicht, damit die Grundstücke nicht an reiche Bauträger gehen.“ Investor Lothar Dornbach ergänzte: „Wir wollen jüngere Leute vorziehen, nicht dass es eine Seniorenanlage gibt. Das soll für junge Familien sein.“

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Konkrete Grundstückspreise könne man derzeit noch nicht nennen, sagte Florian Hahnl. Zur Frage aus dem Ausschuss, ob sich das denn überhaupt rentiere, wenn man sich an den doch recht moderaten Baulandpreisen in Wenden orientiere, meinte Hahnl: „Wir haben das sehr günstig bekommen. Für den Abriss kalkulieren wir 150.000 bis 200.000 Euro. Wir werden uns nach den Preisen der Gemeinde Wenden richten. Wir wollen sehen, dass möglichst viele aus der Gemeinde kommen.“ Auf alle Fälle solle die Vergabe der Grundstücke in enger Abstimmung mit der Verwaltung erfolgen.