Menden. Laut den Mendener Stadtwerken sind einige Wasserleitungen bereits eingefroren. Das sollten Sie beachten, um Folgeschäden zu vermeiden.

Bis zu Minus 14 Grad: diese Temperaturen führen nicht nur zu eingefroren Autotüren, sondern sorgen auch für Probleme bei Wasserleitungen. Die Stadtwerke appellieren an die Bürger, Kellerfenster geschlossen zu halten. Zudem sollen Wasserzähler vor Frost geschützt werden.

Stadtwerke Menden

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„Kunden haben schon angerufen und gemeldet, dass ihre Leitungen eingefroren sind“, bestätigt Alexander Nickel, Pressesprecher der Mendener Stadtwerke, auf Nachfrage der Westfalenpost. Eine direkte Lösung gibt es für dieses Problem indes nicht. „Da muss man dann einfach ein Auge drauf haben“, erklärt Nickel. Denn die richtigen Probleme entstehen erst, wenn es wieder wärmer wird und sich die Leitungen wieder ausdehnen. Dann können diese nämlich platzen. Der Pressesprecher erklärt, dass es für eingefrorene Wasserleitungen keine direkt Lösung gibt. „Meist betrifft das aber nicht die Hauptleitung. Da müsste man dann auch mit dem Installateur direkt sprechen.“ Wichtig sei zudem, dass Leitungen, die nach außen führen, wie beispielsweise Gartenschlüsse, leer laufen lässt. Denn bei der derzeitigen enormen Kälte gefrieren die Wasserreste und können in der Folge dazu führen, dass die Leitungen, sobald es wieder wärmer wird, platzen. „In Häusern gibt es aber eigentlich eine Frostschutzeinstellung, die ist dafür da, dass nichts einfriert.“ Ein wichtiger Tipp für alle Bürger: Die Kellerfenster schließen. „Die Kälte sackt immer nach unten, es ist wichtig, die Kellerfenster geschlossen zu halten“, betont Alexander Nickel.

Haus und Hof

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Auch beim Hausmeisterservice Middeke sorgt die frostige Wetterlage für viel Arbeit. „Es ist angespannt, aber nicht hoffnungslos“, sagt Geschäftsführer Thomas Middeke. Man habe sich vorab auf diese Situation eingestellt. „Es war ja bekannt, was kommt, es war zwar erschreckend viel, aber man ist gut vorbereitet.“ Die gute Vorbereitung sei enorm wichtig, um die Situation zu händeln. Pro Tag mache man bei solch einem Wetter in der Regel zwei Rundgänge, um sich um alle Flächen zu kümmern. Am Sonntag und Montag mussten die Mitarbeiter hingegen drei bis vier Mal rausfahren, um die Situation unter Kontrolle zu halten.

Tipps zur Sicherstellung des Trinkwassers

Das Unternehmen Gelesenwasser weist darauf hin, dass Wasserzähler oft in kalten Räumen untergebracht sind. Unzureichend geschützte Wasser-Anschlussleitungen, -installationen und -zähler frieren ein und müssen aufgetaut oder sogar ausgetauscht werden. Daher die Empfehlung: Halten Sie in Kellerräumen Türen und Fenster geschlossen. Ersetzen Sie zerbrochene Scheiben, dichten Sie Türen zusätzlich ab. Eine alte Decke kann da noch gute Dienste leisten. Schützen Sie außerdem Wasserleitungen, Ventile und Wasserzähleranlagen, zum Beispiel mit Schaumstoff, Holz- oder Glaswolle. Dies ist besonders wichtig, wenn Anlagen außen in Schächten liegen. Kommt es dennoch zu Frostschäden, sei der Fachmann gefragt. Für defekte Hausinstallationen ist der jeweilige Installateur zuständig.