Fröndenberg. Der Treffpunkt Windmühle in Fröndenberg will mit dieser Kooperation dem Bewegungsmangel entgegenwirken. Vor allem der Spaß kam nicht zu kurz.
Coronabeschränkungen und Lockdown bedeuteten vielfach auch Bewegungsmangel, gerade für den Nachwuchs. In Fröndenberg hat ein besonderes Angebot des Treffpunkt Windmühle entgegengewirkt.
„Besonders die Fitnessgeräte fand ich sehr cool", berichtet Teilnehmerin Ionela grinsend. Um sich dann den imaginären Schweiß von der Stirn zu wischen. „Aber auch ganz schön anstrengend." Kinder und Jugendliche zwischen elf und 14 Jahren konnten jetzt in einer Kooperation zwischen Treffpunkt Windmühle und dem Sportcenter auf dem Mühlenberg in Fröndenberg einen besonderen sportlichen Kurs absolvieren. An insgesamt zehn Terminen, wöchentlich über jeweils eineinhalb Stunden, ging es in dem Fitnessstudio etwa an die verschiedenen Geräte, an Crosstrainer oder Rudermaschinen. +++ Lesen Sie auch: Fröndenberg: Ilka Essers kehrt in die Windmühle zurück +++
Viele Geräte absolutes Neuland für die Kinder und Jugendlichen
Es wurde aber auch in der Halle Hockey, Tennis oder Völkerball gespielt. Altersgerecht auf die Teenager zugeschnitten, für die viele Geräte ja auch absolutes Neuland sind in ihrer sportlichen Betätigung. Was das bedeutet, erklärt Maik Wallkuschefski. Der Sport- und Fitnesskaufmann betreibt das Sportcenter auf dem Mühlenberg seit gut neun Jahren. „Für die Kinder und Jugendlichen heißt das zum Beispiel an den Geräten: weniger Gewicht, dafür mehr Wiederholungen." Gerade bei Anfängern gelte es natürlich, das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Der Spaß an der Bewegung sollte dafür umso mehr im Mittelpunkt stehen. Und so berichten die Teilnehmer zum Abschluss des Kurses – es kamen immer etwa zwischen sechs und zwölf zu den wöchentlichen Terminen – dass sie an dieser Bewegungsform durchaus Interesse gefunden haben.
In den Sommerferien wird es so ein Angebot wieder geben, sagt Marvin Evans vom Team der Windmühle. Der Sozialarbeiter betont einerseits die große Motivation der Teilnehmer. Ebenso unterstreicht er, dass es bei diesem Angebot im Rahmen von „Aufholen nach Corona" wichtig war, dass der Treffpunkt dafür mit einem kleinen, regionalen Fitnessstudio kooperieren wollte statt mit einer großen Kette. Und schließlich liegen das Sportcenter im Kiefernweg und die Windmühle ja nur wenige hundert Meter Luftlinie entfernt voneinander.