Menden/Märkischer Kreis. Die A 45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid bleibt gesperrt. Das hat auch Auswirkungen auf den Busverkehr im Märkischen Kreis.
Die Sperrung der A 45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid hat auch Folgen für den Busverkehr im Märkischen Kreis, teilt Jochen Sulies, Pressesprecher der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) mit.
In Menden erwarte man allerdings erst einmal keine größeren Beeinträchtigungen. „Das Problem hierbei ist, dass die Stausituation nicht großartig umgeleitet werden kann, wir haben also signifikant mehr Verkehr. Sowohl morgens als auch nachmittags sowie abends“, erklärt Sulies. Insbesondere der Logistik-Verkehr mit Lkw werde Auswirkungen auf den Fahrplan haben. „Wir werden jetzt die Situation analysieren und müssen dann schauen, ob wir eventuell Linienwege ändern.“ Viele seien aber die gleichen, dann müsse man längere Fahrzeiten einplanen, was wiederum zu Überschneidungen mit den Lenk- und Ruhezeiten für die Fahrer führen könnte.
Zusätzliche Fahrzeuge einsetzen
Eine weitere Möglichkeit wären zusätzliche Busse, die zum Einsatz kommen. Doch auch hier müsse man erst einmal an die Fahrzeuge und dann auch an das nötige Personal kommen. „Da ist definitiv kein Plan B in der Schublade, so viel kann ich sagen.“ Da viele Linien der MVG durch Lüdenscheid in andere Gebiete wie Letmathe oder Iserlohn fahren, könne es weitläufig zu Beeinträchtigungen kommen. Für Menden erwartet Sulies derzeit keine signifikanten Folgen, lediglich die Linie 1 könnte sich künftig verspäten – doch auch das sei minimal. Jetzt werde sich die Fahrplanabteilung mit der Situation beschäftigen, eine Bestandsaufnahme ist angedacht, in der die Länge der Fahrtzeiten sowie Verspätungen aufgelistet werden.
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