Hagen. Die Stadt Hagen hat am Donnerstag weitere Corona-Fälle an zahlreichen Schulen bekannt gegeben. Diese Lehranstalten sind betroffen.
An folgenden Hagener Schulen gibt es nach Mitteilung der Hagener Stadtverwaltung neue Quarantänemaßnahmen, da eine positiv auf das Coronavirus getestete Person die jeweilige Einrichtung besucht beziehungsweise dort gearbeitet hat:
- Albrecht-Dürer-Gymnasium, Cuno-Berufskolleg II
- Ernst-Eversbusch-Hauptschule in Haspe
- Fritz-Steinhoff-Gesamtschule in Helfe
- Goetheschule in Boele
- Goldbergschule in der Innenstadt
- Grundschule Boloh
- Gymnasium Hohenlimburg
- Janusz-Korczak-Schule in Wehringhausen
- Karl-Ernst-Osthaus-Schule auf Emst
- Kaufmannschule 2 in Hohenlimburg
- Kipperschule in Haspe
- Realschule Halden
- Ricarda-Huch-Gymnasium
- Vincke-Grundschule in Boele
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Das Gesundheitsamt ist mit den Einrichtungen im Austausch und ermittelt die Infektionsketten. Direkte Kontaktpersonen werden gegebenenfalls getestet.
Abstriche mit zeitlicher Verzögerung
Die Abstriche finden bewusst mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung statt, da das Virus sich in der Regel nicht unmittelbar nach Ansteckung nachweisen lässt. Alle Betroffenen müssen bis zum Vorliegen der Testergebnisse zunächst in Quarantäne bleiben.
Über das weitere Vorgehen entscheidet das Gesundheitsamt im Rahmen des Infektionsschutzes, sobald die Testergebnisse vorliegen.
Der Corona-Inzidenzwert in Hagen liegt nach Angaben des Berliner Robert-Koch-Instituts am Donnerstag bei 181,3 – eine Steigerung von 17,5 Punkten gegenüber dem Vortag. 484 Menschen gelten derzeit als infiziert, seit Ausbruch der Pandemie aber auch 12.455 Infizierte als genesen.
46,6 Prozent der Fälle sind Reiserückkehrer
In Hagen sind rund zehn Prozent der aktuell infizierten Personen vollständig geimpft, teilte die Stadt mit. Die meisten der Personen seien asymptomatisch und es gebe keine schweren Krankheitsverläufe.
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Rund 46,6 Prozent der aktuellen Fälle sind Reiserückkehrer, 22,5 Prozent haben sich im privaten Umfeld angesteckt. In 25,2 Prozent der Fälle sei der Infektionsursprung nicht ermittelbar, so die Stadt. Weitere vier Prozent der Infektionen verteilen sich auf die Kitas und Schulen. Die restlichen Infektionen verteilen sich auf Gemeinschaftseinrichtungen, den Arbeitsplatz und den medizinischen-pflegerischen Bereich.
Die Reiserückkehrer in Hagen kehren aus verschiedenen Ländern zurück.
Derzeit gibt es Fälle aus
- Ägypten
- Albanien
- Belgien
- Bosnien
- Bulgarien
- Frankreich
- Griechenland
- Italien
- Kasachstan
- Kolumbien
- Kosovo
- Kroatien
- Lybien
- Marokko
- Polen
- Schweiz
- Serbien
- Russland
- Spanien
- Türkei