Menden. In der Bekämpfung der Corona-Pandemie sollen zusätzliche Impfangebote geschaffen werden. Wie sind die Planungen für Menden?
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat – zusätzlich zu den Angeboten der niedergelassenen Ärzte – Corona-Impfstellen in jeder Stadt und jeder Gemeinde ins Gespräch gebracht. Kommt jetzt eine Impfstelle in Menden? Wir haben nachgefragt.
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Eine mögliche Organisation laufe über den Märkischen Kreis, erklärt Stadtsprecher Johannes Ehrlich: „Wir würden aber natürlich helfen, wenn der Kreis Unterstützung anfragt.“ Auch Bürgermeister Roland Schröder habe bekräftigt, dass es für die Stadt kein Problem sei, Räume oder Gebäude zur Verfügung zu stellen.
Unbürokratisch und niederschwellig
In jedem Fall seien zusätzliche Impfangeboteüber den Impfbus hinaus geplant, erläutert Kreis-Pressesprecher Alexander Bange, „auch Kooperationen mit Organisationen in Städten und Gemeinden sind denkbar“. Ziel sei, dass die kleineren Impfeinheiten „unbürokratisch und niederschwellig bei den Auffrischungsimpfungen helfen“ sollen – „mit möglichst wenig technischem Aufwand“.
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Ob allerdings ein neues Impfangebot auch in Menden geschaffen wird, ist indes noch offen. Fest stehe, dass es unrealistisch sei, in jeder Stadt des Märkischen Kreises ein entsprechendes Angebot auf die Beine zu stellen. Derzeit befindet sich der Märkische Kreis noch in der Planung der Standorte. Welche Städte dabei den Zuschlag bekommen, stehe aktuell noch nicht fest.