Hagen. Drastischer Anstieg: Mittlerweile gibt es in Hagen 58 Omikron-Verdachtsfälle und drei bestätigte Fälle. So ist die Situation nach den Feiertagen.
In Hagen gibt es aktuell 58 Verdachtsfälle einer Infektion mit der Coronavariante Omikron. Das Gesundheitsamt der Stadt Hagen steht mit den betroffenen Personen im Austausch, für die Kontaktpersonen besteht eine 14-tägige Quarantänepflicht.
Ein Verdacht ergibt sich durch einen variantenspezifisch durchgeführten PCR-Test, muss aber zunächst noch mittels Sequenzierung bestätigt werden. Drei Verdachtsfälle auf Omikron konnten bislang durch Sequenzierung bestätigt werden. „Die weitere Entwicklung hinsichtlich der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante bleibt zunächst abzuwarten“, so Antje Funke, Bereichsleiterin „Medizinisch-technisches Gesundheitswesen und Hygiene“ im städtischen Gesundheitsamt
Gesundheitsamt Hagen auch zwischen den Feiertagen im Einsatz
Kontakte nachverfolgen, Reihentestungen durchführen, Fälle und betroffene Einrichtungen betreuen, Krankheitsverläufe und Quarantäne besprechen, Fragen am Telefon und per E-Mail beantworten: Auch über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel stand der Arbeitsalltag im Gesundheitsamt der Stadt Hagen nicht still.
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Bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – teils unterstützt durch die Bundeswehr – waren im Einsatz. „Durch den engagierten Einsatz der Kolleginnen und Kollegen haben wir alle Coronafälle tagesaktuell abgearbeitet und unmittelbar an die Landesbehörde gemeldet“, sagt Antje Funke. Die Hagener Sieben-Tage-Inzidenz beträgt zurzeit 146,8 und liegt somit unter der durch das Robert Koch-Institut landesweit angegebenen Inzidenz von 206,2.
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Corona in Hagen: Gesundheitsamt rechnet mit deutlichem Anstieg der Fallzahlen
„Die Einschätzung der momentanen Lage ist schwierig, weil durch größtenteils geschlossene Arztpraxen zwischen Weihnachten und Neujahr eventuell eine Untererfassung der Coronainfektionen stattfand. Es ist mit einem deutlichen Anstieg der Fallzahlen zu rechnen, daher sollten alle Hagenerinnen und Hagener weiterhin ihre Kontakte reduzieren und, falls noch nicht geschehen, unbedingt unsere Impfangebote für Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen annehmen.“