Drolshagen. Eine Holzvollerntemaschine fängt während des Betriebs Feuer und brennt aus. Es ist nicht der erste Fall dieser Art.

Eine Holzvollerntemaschine, genannt Harvester, ist am Samstagmittag in einem Waldstück zwischen Junkernhöh und Scheda ausgebrannt. Die Feuerwehr löschte den Brand, Menschen kamen nicht zu Schaden.

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Gegen 12 Uhr alarmierte die Leitstelle in Olpe die Feuerwehreinheiten Drolshagen und Iseringhausen. Während des Erntebetriebs waren aus dem Motorbereich eines Harvesters Flammen geschlagen. Der Fahrer versuchte noch, das Feuer mit einem Feuerlöscher zu löschen, was aber nicht gelang. Als die Feuerwehr eintraf, standen die Fahrerkabine und der Motorraum in Vollbrand. Mit Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug und Schaummitteln hatten die Feuerwehrleute den Brand schnell unter Kontrolle. Sie setzten dabei sogenannte Fog-Nails ein, mit denen sich bei relativ geringem Wassereinsatz ein Sprühnebel erzeugen lässt.

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Der Löschzug Drolshagen war mit drei, die Einheit Iseringhausen mit zwei Fahrzeugen, einem Tanklöschfahrzeug und wegen der Bodenkontaminierung dem Gerätewagen Logistik, ausgerückt - insgesamt rund 25 Einsatzkräfte, zusätzlich ein Rettungswagen des DRK. Auch ein Vertreter der Unteren Wasserbehörde wurde zugezogen. Ursache für den Motorbrand ist laut Polizei wahrscheinlich ein technischer Defekt. Der Sachschaden dürfte beträchtlich sein, solche Vollerntemaschinen kosten im Neuzustand mehrere 100.000 Euro.

Schon mehrmals gingen solche Maschinen, die beim Einsatz unter Volllast betrieben werden, gerade bei Steilstücken, in Flammen auf. Im Kreis Olpe fing ein Harvester im April in einem Waldbestand bei Albaum Feuer. Auch diese Forstarbeitsmaschine brannte komplett aus.