Hagen. Nachdem die Pläne der Politik präsentiert wurden, werden jetzt die Arbeiten in Hohenlimburg umgesetzt: 70 Bäume müssen weichen.
Am Wochenende wurden rund 70 Bäume im Naturschutzgebiet Kalkbuchenwald an der Bundesstraße 7 nahe der Hünenpforte gefällt. Nach Angaben des Landesbetriebs Wald und Holz, dem die Fläche gehört, drohten die Bäume die Verkehrssicherheit an der Straße zu gefährden.
Eine Prüfung habe ergeben, dass die Fällungen keine Folgen für das schützenswerte FFH-Gebiet (Flora, Fauna, Habitat) habe. Die gefällten Bäume sollen als Biomasse liegen bleiben und „der Totholzanreicherung dienen“, heißt es in einer Vorlage, die am 9. Februar im Umweltausschuss präsentiert wurde (diese Zeitung berichtete).
Ein Spezialunternehmen wurde mit den Arbeiten beauftragt: An Seilen gesichert sollen die Arbeiter die Bäume am Hang erreichen und fällen. Bereits 2020 waren Fällungen an dieser Stelle unausweichlich geworden. 21 Bäume mussten seinerzeit gefällt werden. Damals seien die Bäume, um die es nun geht, als gefährlich eingestuft worden.