Hagen. Wann Mike Henning den Gastrobetrieb „Pibosa“ im Cinestar-Kino-Komplex in Hagen eröffnet und was es mit dem Akazienbaum auf sich hat.

Die farbenfrohe Bestuhlung für den Außenbereich ist schon eingetroffen, in den nächsten Tagen wird der etwa 3,50 Meter große, künstliche Akazienbaum geliefert. Peu à peu geht’s im neuen Gastrobetrieb „Pibosa“ im Cinestar-Komplex in Hagen in Richtung Eröffnung.

Ursprünglich war diese bereits für Ende März geplant, jetzt wird es wohl Mitte­/Ende Mai.

Lieferschwierigkeiten bei Baumaterial

„Die Testzentren waren länger in Betrieb als ich gedacht habe. Hinzu kamen Lieferschwierigkeiten beim Baumaterial. Außerdem bin ich ein Perfektionist und alles muss stimmen“, sagt Mike Henning, der im „Pibosa“ die Geschäftsführer-Position besetzen wird.

Zur Erklärung: Mike Henning hat bis vor kurzem noch etliche Testzentren in Hagen und den Nachbarstädten betrieben.

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„Das hier ist unser Kommunikationstisch, praktisch unser Marktplatz“, sagt Thomas Klein stolz.

Thomas Klein, Mike Hennings Kompagnon, blickt auf den etliche Meter langen Holztisch, in dessen Platte der Akazienbaum eingelassen wird und Hochstühle, die die Tafel flankieren. „Hier können sich unsere Gäste austauschen. Aber wir haben auch Einer- und Zweiertische für jene, die eher ihre Ruhe haben möchten“, betont Thomas Klein.

Das Konzept des Gastrobetriebes „Pibosa“ – die Abkürzung steht für Pizza, Bowls und Salate – setzt auf die freie Auswahl, die jeder Kunde vor dem Bestellen hat.

Rebecca Bajrami übernimmt im „Pibosa
Rebecca Bajrami übernimmt im „Pibosa" die Personalleitung.  © Unbekannt | Yvonne Hinz

Im Falle der Pizza heißt das, dass jeder Kunde aus 64 Zutaten (es gibt auch vegane und vegetarische Zutaten) wählen kann. Und der Teig kann auf Wunsch glutenfrei sein.

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Der Gastraum sowie der Küchenbereich im ehemaligen Restaurant „Il Mercato“ auf der Springe nehmen immer mehr Gestalt an.

Rebecca Bajrami checkt das Mobiliar­. Die Auszubildende steht kurz vor der Prüfung zur Veranstaltungskauffrau und wird im „Pibosa“ die Personalleitung übernehmen.

40 Sitzplätze

„Unser Schwerpunkt liegt bei Lieferservice und Selbstabholung, aber wir haben auch einen Restaurantbereich mit 40 Plätzen“, erklärt die junge Frau mit Neueröffnungs-Vorfreude in der Stimme.

Spezielle App wird eingerichtet

Das Pibosa-Team richtet eine spezielle App ein, über die der Kunde einfach und schnell sein Gericht selbst kreieren und bestellen kann.Die Auslieferung der Gerichte erfolgt mit E-Bikes und E-Rollern; es wird ein Radius von etwa 5 Kilometern abgedeckt.

Aber zurück zu Thomas Klein. Der gebürtige Bayer ist in Hagen kein Unbekannter, hat er mit seiner Firma G+T Gastronomie und Tanz doch vor knapp 20 Jahren die damalige Großdisco Funpark auf dem Elbersgelände geplant und gegründet. „Ich war von 2000 bis 2011 bei G+T angestellt, Thomas Klein war damals mein Chef“, blickt Mike Henning zurück.

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Die beiden haben auch in den Folgejahren Kontakt gehalten, nun sind sie Partner bei „Pibosa“, das zu einem Franchise-Unternehmen ausgebaut werden soll.

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Der erste „Pibosa“-Betrieb in Jülich versteht sich als „Testküche“, in dem es darum geht, die Produkte zu verfeinern und die Abläufe zu komprimieren, das „Pibosa“ in Hagen ist die erste Filiale und Mike Henning wird der erste Franchise-Nehmer.