Hagen. In der Hagener Volme-Galerie laufen die Arbeiten rund um die Wiedereröffnung auf Hochtouren. 14 Baucontainer für 100 Handwerker werden platziert.
In den kommenden Tagen werden 100 Handwerker, Techniker und Fachplaner zeitgleich in der Volme-Galerie Volldampf geben, um die Infrastruktur in der nach dem Hochwasser im Juli noch immer geschlossenen Einkaufspassage wiederherzustellen.
14 Container wurden am heutigen Mittwoch, 6. Oktober, auf dem Dach der Volme-Galerie platziert. In den Containern, die während der gesamten Bauphase auf dem Dach verbleiben, werden Sanitär- und Sozialräume für die Handwerker eingerichtet.
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„Wenn alles nach Plan läuft, können die Läden in den Randlagen in der 42. Kalenderwoche, also ab dem 18. Oktober, wieder öffnen“, blickt Stephan Schnitzler zuversichtlich in die Zukunft.
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Der Geschäftsführer von Phoenix Development (Eigentümer der Volme-Galerie in Hagen) erklärt, dass im Laufe dieser und im Verlauf der nächsten Woche die Stromanschlüsse für die Randlagen gelegt werden, „parallel dazu beantragen die Betriebe selbstständig bei der Stadt die Nutzungsgenehmigung für die Sonderöffnung und kümmern sich um sicherheitsrelevante Nachweise und eine Brandwache“.
Teil-Eröffnung steht nichts mehr im Wege
Wenn alles in trockenen Tüchern sei, so Schnitzler, stünde der Teil-Eröffnung nichts mehr im Wege. Heißt: Die Geschäfte H&M (dort soll temporär der Seiteneingang genutzt werden), Yamamay, Sinn (mit Ausnahme des Untergeschosses, in dem der Fußboden durch das Hochwasser zerstört worden ist) und Backwerk stehen in den Startlöchern, genau wie der Gastrobetrieb Bar Celona.
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Und das italienische Restaurant L’Osteria, die in Hagen komplett neu eröffnet? „Ich versuche, den Küchenbetrieb so schnell wie möglich hoch zu fahren und auf jeden Fall noch im Oktober öffnen zu können“, sagt Thilo auf’m Kamp, künftiger Betreiber des In-Gastrobetriebes.
Rathaus-Galerie nach Hochwasser noch immer geschlossen
Die direkt an der Volme liegende Volme-Galerie wurde durch das Hochwasser Mitte Juli stark getroffen und ist seitdem geschlossen. Nur der Discounter Netto an der Badstraße ist aufgrund seiner Randlage seit Anfang August wieder am Start.60 Handwerker sind schon seit längerem vor Ort, weitere rücken jetzt nach, so dass das Team in den kommenden Tagen 100 Köpfe stark sein wird.Auch die benachbarte Rathaus-Galerie hat die Flutkatastrophe hart erwischt – die Tiefgarage wurde mit 42 Millionen Litern Wasser geflutet.Christoph Höptner, Center-Manager der Rathaus-Galerie, erklärt, dass derzeit noch immer Generatoren die Baustelle versorgen würden. Momentan kümmere man sich um die Wiederherstellung der Stromversorgung und der Sicherheitstechnik.Erste Priorität, wieder an den Start gehen zu können, hätte, so Höptner, das in der Passage ansässige Dialysezentrum, im zweiten Schritt ginge es darum, den Rewe-Supermarkt im Erdgeschoss öffnen zu können. Termine könne er aber, so der Center-Manager, nicht nennen.
Und wie sieht es im früheren Ratskeller, der als „Hopfen & Salz im Ratskeller“ neu eröffnet werden soll, aus? „Wir müssen noch Kernbohrungen vornehmen lassen und hoffen, im November unsere Türen öffnen zu können“, sagt Pächter Antonio Link. „Außerdem müssen in Sachen Fluchtwege noch Auflagen erfüllt werden“, ergänzt Schnitzler.
Parkhaus soll demnächst wieder nutzbar sein
Auch In puncto Volme-Galerie-Parkhaus scheint sich Licht am Ende des Tunnels abzuzeichnen. „Gerade wurde ein Nutzungsantrag bei der Stadt Hagen eingereicht. Ich gehe davon aus, dass das Q-Park-Parkhaus mit 864 Stellplätzen ab der 42. oder 43. Kalenderwoche wieder angesteuert werden kann“, so Stephan Schnitzler.