Arnsberg. Roland Jankowsky kann nicht nur in „Wilsberg“ glänzen. Warum der „Dirty Harry“ von Münster in seiner Paraderolle ohne Vornamen auskommt - und was er sonst noch alles drauf hat.
„Oooverbeck!“ Wenn die Chefin - Hauptkommissarin Anna Springer - gequält und langgezogen seinen Namen ruft, weiß Deutschlands vielleicht coolster Ermittler, dass seine Genialität mal wieder nicht gewürdigt wird. Dabei hat der „Dirty Harry“ von Münster doch stets alles und alle im Griff - oder etwa nicht? Wer den Mann auf die Probe stellen möchte: Das verkannte Genie in Reihen der ZDF-Kultserie „Wilsberg“ kommt in Kürze nach Arnsberg.
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Mehr als 80 Folgen in 25 Jahren in der Rolle des etwas schrägen Kriminalisten - das prägt. Für die Rolle des Overbeck wählten ihn die Zuschauer zum „Coolsten TV-Kommissar Deutschlands 2018“. Kurios: Als Running Gag hat Overbeck in der Reihe praktisch keinen Vornamen, er wird auch von Kollegen nur mit „Overbeck“ angesprochen. In der 32. Folge, Tote Hose, sagt seine Geliebte „Ovi“ zu ihm; in Folge 69, Alles Lüge, nennt er sich in selbst gefilmten Videos, die er auf einem Social-Media-Kanal teilt, „der Ovinator“. Das „Original“ allerdings hat durchaus einen Vornamen - und verfügt über viele Talente. Ob als Schauspieler im TV oder Theater, als Sänger oder als Hörbuchsprecher: Komödiantisches Potenzial ist unverkennbar Roland Jankowskys Markenzeichen.
In seiner Krimilesung „Wenn Overbeck kommt...“ kann Jankowsky dieses Markenzeichen und seine Talente voll ausschöpfen. Mit kriminellen Kurzgeschichten schaffe er Lokalkolorit durch die passenden Dialekte; spiele und verkörpere die Protagonisten der Stories derart lebendig, dass die Zuhörer sie geradezu vor sich sehen, loben Kritiker. Jankowskys Lesungen seien enorm unterhaltende Erlebnisse für jeden Krimifan. Überzeugen kann sich in Kürze vor Ort jeder selbst: Am Samstag, 15. März, liest „Ovi“ ab 20 Uhr im Sauerland-Theater - Tickets (ab 28,50 Euro) online: www.stagecat.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Ein Bonbon von uns:
Karten gewinnen? So geht‘s
Wir verlosen in Kooperation mit dem Veranstalter 3x2 Karten, wer gewinnen möchte, schickt eine E-Mail mit seiner Anschrift und Stichwort „Ovi“ an Torsten.Koch@funkemedien.de Die Mails müssen spätestens am Montag, 3. Februar, 23.59 Uhr, die Redaktion erreichen, die drei Gewinner informieren wir im Anschluss per Mail.
Noch ein paar Details aus „Ovis“ Biografie: Roland Jankowsky wurde 1968 in Leverkusen geboren, spielte Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger zunächst an verschiedenen Off-Theatern in Köln und Leverkusen. Nach einem Vorsprechen an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater erhielt er 1992 ein Empfehlungsschreiben, aus dem sich erste Engagements am Hamburger „TiK“ und am Schauspielhaus Hamburg ergaben, später auch am Grillo-Theater in Essen. In dieser Zeit spielte er auch seine erste Kinorolle in der schrägen Off-Produktion „German Fried Movie“. Seit Mitte der Neunziger arbeitet Jankowsky vor allem für das Fernsehen.
Im Comedy-Bereich spielte er neun Jahre lang an der Seite von Mariele Millowitsch und Walter Sittler in der preisgekrönten Krankenhaus-Sitcom „Nikola“. Zu sehen war der Rheinländer außerdem in Serien wie „Die Kanzlei“, „Notruf Hafenkante“, „Heinz Becker“, „Dr. Psycho“, „Die Familienanwältin“ und die „Wilden Hühner“ sowie den Krimiformaten „Soko“, „Balko“, „Die Wache“ und „Der Clown“.
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Damit nicht genug: Für das Radio hat Jankowsky seit 1996 zahlreiche Hörspiele und Features gesprochen. Als Sänger kann man ihn in seinem „Villon“-Soloprogramm erleben, mit dem er zwischen Engagements und Drehzeiten seit rund zehn Jahren durchs Land tingelt. Er hat offenbar weit mehr drauf, als nur „Oooverbeck“ zu sein.
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