Neheim. Eine Sammelleidenschaft, aus der Bargeld wurde: Seit September läuft die Aktion - dabei ist jede Menge „Schrott“ herumgekommen.
Lohnende Sammelleidenschaft: „Das hat sehr viel Spaß gemacht und bringt dazu noch gutes Geld“, freut sich Thomas Dahlhoff von der vierten Kompanie der Neheimer Schützenbruderschaft. Gemeinsam hatte man im September vorigen Jahres eine „kleinteilige“ Aktion gestartet, um für das geplante Hospiz Tobit zu sammeln.
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Und jetzt wird Kasse gemacht: Herausgekommen sind 1050 Kilo Kronkorken, die in mehreren Containern der Firma Hölco abtransportiert wurden. „Die lassen wir uns nun versilbern“, freut sich Dahlhoff. Wie viel Geld die gesamte Ausbeute bringen wird, kann er noch nicht sagen. „Doch mit zusätzlichen Spenden, die nebenbei in die Kronkorken-Spardose gewandert sind, kommt bestimmt ein gutes Sümmchen zusammen. Wir warten noch auf die finanzielle Auswertung von Jens Hölter, dem Chef der Firma Hölco. Er hat versprochen, den Betrag durch eine eigene Spende aufzuwerten“, erklärt der Neheimer Schütze.
Spende für das geplante Hospiz in Neheim
Alles in allem eine erfolgreiche Aktion, die viele Leute von Nah und Fern begeistert hat. „Wir bekamen von überall her jede Menge Kronkorken geliefert“, so Dahlhoff. Zur Erinnerung: Die vierte Kompanie hatte im September 2024 die Kronkorken-Aktion ins Leben gerufen, um Geld für das geplante Hospizhaus zu sammeln. „Jede Geste zählte.“
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Die Idee zur Sammel-Aktion stammte von den Mitgliedern der Neheimer Schießsportgruppe. Oberst Christian Draeger hatte angeregt, für das geplante Hospiz zu spenden. Händler, Bürger, Kneipenwirte und Restaurantbetreiber machten bei der Sammlung mit. „Sogar der Biohof Nagel war dabei und hat jede Menge der kleinen Blechstücke für unsere Aktion zusammen bekommen“, sagt Gaby Vehrenberg vom gleichnamigen Schneidwarengeschäft in der Neheimer City.
Eimerweise Kronkorken gesammelt
Hier konnte man seine Spende abgeben. Eimerweise Kronkorken, sogar volle Wäschekörbe gingen fast täglich bei Vehrenberg über die Ladentheke und wurden im Keller des Wohn- und Geschäftshauses aufbewahrt. „Da sieht man wieder, dass Kleinvieh auch Mist machen kann“, meint Thomas Dahlhoff und schmunzelt. Er und seine Mitstreiter waren mit Feuer und Flamme dabei und könnten sich vorstellen, eine ähnlich Aktion zu wiederholen.
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