Neheim. Weiterer Teilabschnitt des Radexpressweges Arnsberg optimiert das Radwegenetz für den innerstädtischen Verkehr.
Der für die Förderung der Rad-Mobilität in der Stadt Arnsberg wichtige Rad-Expressweg „RXA“ ist auf dem Teilstück zwischen dem Freibad Neheim und dem Campus Berliner Platz schneller fertig gestellt worden als geplant. Damit ist die Radschnellweg-Verbindung nun vom Stadtteil Voßwinkel bis zur Berufsschule am Berliner Platz durchgehend befahrbar.
Auch interessant
Die Stadt investiert entsprechend laufend in den weiteren Ausbau und die Aufwertung der verschiedenen Radwege im Stadtgebiet. In diesem Rahmen wurde noch Ende letzten Jahres der neue Teilabschnitt des RXA übergeben. Die Gesamtkosten für den bereits zehnten und elften Teilabschnitt des Langzeit-Projektes „Rad-Expressweg Arnsberg“ zwischen Freibad und Campus Berliner Platz belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro, von denen rund 1,1 Millionen Euro im Rahmen der Radverkehrsförderung von Bund und Land übernommen werden.
Auch interessant
Dank an die bauausführende Firma
„Ich freue mich, dass wir wesentlich schneller als geplant weitere knapp 1000 Meter des Rad-Expressweges Arnsberg fertigstellen konnten. Der Dank gilt in diesem Zusammenhang der ausführenden Baufirma Rudolf Hilgenroth aus Sundern für die gute und zugige Ausführung“, erklärt Andreas Bohland, Fachdienstleiter Straßen und Brücken der Stadt Arnsberg, „mit dem RXA arbeiten wir uns sukzessive weiter Richtung Hüsten vor, die Fördermittelanmeldung für den nachfolgenden Abschnitt ist für dieses Jahr geplant“. Der nun fertiggestellte Abschnitt zwischen Freibad und Campus Berliner Platz ist als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgewiesen, so dass auch Fußgänger diesen neuen, komfortablen und zudem beleuchteten Weg nutzen können.
Auch interessant
Kombinierter Rad- und Fußweg ist beleuchtet
„Seit 2020 wird mit dem Rad-Expressweg Arnsberg eine der ersten Radvorrangrouten in NRW realisiert. Radvorrangrouten sind Verbindungen im Radnetz, die den Zweck haben, bedeutende Quell-Ziel-Potenziale des Alltagsradverkehrs im Entfernungsbereich von fünf bis über 20 Kilometer für den Radverkehr zu erschließen“, erläutert Hauke Karnath, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Arnsberg. Sobald es die Witterung zulässt, wird der neue Abschnitt, wie in der Jahnallee bereits vorhanden, mit einem durchgezogenen weißen Schmalstrich und einem unterbrochenen, grünen Schmalstrich markiert. Diese informelle Kennzeichnung dient der optischen Betonung der hohen Hierarchiestufe des RXA, der Wiedererkennbarkeit sowie der Verdeutlichung der Linienführung und ist bundesweit einheitlich anzuwenden.
Positiv ist diese Nachricht auch aus anderen Gründen: Rechtzeitig zum 100. Geburtstags des dann teilsanierten Neheimer Freibades ist die Freizeit- und Sportstätte nun auch von Hüsten aus kommend für Fußgänger und Radfahrer komfortabel und sicherer zu erreichen.