Arnsberg. Das Kulturbüro startet Zusammenarbeit mit Gerard Mosterd und der Agentur MTSM: Der erste Abend im Sauerland-Theater steht an.
Es gibt eine neue Zusammenarbeit des Kulturbüro Arnsberg mit Gerard Mosterd und der Agentur MTSM – Musik Theatre Stage Management. Darauf macht das Kulturbüro aufmerksam – und auf die Aufführungen, die diese Zusammenarbeit in diesem Jahr hervorbringt. Los geht es bereits am Samstag, 4. Januar.
Der Niederländer Gerard Mosterd (geb. 1964) ist ein ehemaliger erfolgreicher Tänzer. Seit Jahren produziert er eigene Tanzperformances in Kooperation mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Besonders enge Verbindungen bestehen zwischen Asien und Osteuropa, insbesondere der Ukraine und Moldawien. Gerard Mosterds Anliegen ist, auch dem Publikum im eher ländlichen Bereich die Möglichkeit zu geben, große klassische Werke in höchster Qualität live zu erleben. Das Sauerland-Theater mit Orchestergraben bietet fast 600 Menschen dazu Gelegenheit.
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Im Sauerland-Theater Arnsberg werden im Spieljahr 2025 „Der Nussknacker“ (04.01.2025) und „Schwanensee“ (11.03.2025) in Aufführung des National Ballett Moldau, Chisinau gezeigt sowie „Carmina Burana“ (04.04.2025) in Aufführung mit der National Oper und Ballett Ukraine/Odessa und der Choreografie und Regie von Gerard Mosterd. Am 8. März 2026 wird „La Bohème“, ebenfalls mit National Oper und Ballett Ukraine/Odessa gezeigt. Diese Veranstaltung wurde wegen veränderter Gesamt-Tourplanung verlegt. Die Proben für die Stücke wurden in Odessa trotz aller Widrigkeiten bedingt durch das Kriegsgeschehen weitergeführt. Auch für Gerard Mosterd war es möglich, weiterhin den Kontakt zum Ensemble halten und auch zeitweise selber vor Ort zu sein.
Nun also erst einmal „Der Nussknacker“: Für Kurzentschlossene, die vielleicht das letzte Ferienwochenende noch für etwas Besonderes nutzen möchten, gibt es noch Tickets (siehe unten).
Neue Version
Das Nationalballett von Moldawien präsentiert diese Aufführung in einer neuen Version, basierend auf dem Original-Meisterwerk von Petipa und Tschaikowski. Das Nationalballett genießt internationalen Ruf für sein Ensemble, seine Solisten und leidenschaftliche Inszenierungen.
„Begleiten Sie Clara auf einem fantastischen Abenteuer, bei dem alles möglich ist. Begeben Sie sich auf eine Reise voller Farben und Wunder, während das Nationalballett der Republik Moldau mit mehr als 100 Tänzern und Tänzerinnen, Musikern und Musikerinnen den Nussknacker zum Leben erweckt“, heißt es auf der Seite des Veranstalter dazu. Diese Interpretation des klassischen Festballetts wurde vom ehemaligen künstlerischen Leiter des Bolschoi-Balletts, Juri Grigorowitsch choreografiert und kombiniert exquisiten Tanz mit spektakulären Bühnenbildern und Kostümen, die von Semion Virsaladze entworfen wurden.
Das Orchester der Nationaloper und des Nationalballetts Moldawien spielt Tschaikowskys ikonische Partitur live. Vom Aufwärmen des Orchesters bis zur letzten Verbeugung und dem Applaus soll „Der Nussknacker des Nationalballetts Moldawiens ein Genuss für Publikum jeden Alters. Aufgeführt vom Nationalballett der Republik Moldau, Chisinau.
Corps de ballet, Solisten und Live-Orchester (110 Mitglieder) Dauer: 2 x ca. 55 Minuten. Libretto: Yuri Grigorovich (Bolschoi) nach Alexandre Dumas‘ Version von „Der Nussknacker und der Mäusekönig“, Drehbuch: Marius Petipa Choreografie: Juri Grigorowitsch (Bolschoi) Bühnenbildner: Semion Virsaladze (Bolschoi)
Das selbe Ensemble zeigt dann das Märchenballett „Schwanensee“ am Dienstag, 11. März, um 19 Uhr in Arnsberg.
Mehr als ein Jahrhundert nach seiner Entstehung ist Schwanensee immer noch das meistgetanzte und für viele auch das schönste Ballett der Welt. Die tanzenden Schwäne sind weltbekannt. „Schwanensee“ erzählt die Romanze über die Liebe zwischen Prinz Siegfried und Prinzessin Odette. Odette, die Schwanenkönigin, wurde zusammen mit anderen jungen, unschuldigen Mädchen von dem bösen Zauberer von Rothbart verzaubert. Sie leben als Schwäne und können nur um Mitternacht ihre menschliche Gestalt annehmen. Nur wahre und reine Liebe kann diese Verzauberung brechen.
Tickets und Preise
Karten (ab 55,10 Euro, Kinder u. Jugendliche bis 14 Jahre 33,10 Euro) für diese Veranstaltung des Kulturbüro Arnsberg sind erhältlich im Vorverkauf bei www.reservix.de und den reservix-Vorverkaufsstellen wie Hofladen Sauerland, Hauptstraße 8, 59755 Arnsberg, Hofladen Sauerland, Hönnetalstraße 54, 59757 Arnsberg, Reisebüro Meyer, Marktstraße 8, 59759 Arnsberg, Buchhandlung Sonja Vieth, Alter Markt 10, 59821 Arnsberg, Verkehrsverein, Neumarkt 6, 59821 Arnsberg