Arnsberg/Sundern. Hoffnung auf ein paar weiße Flöckchen, die vom Himmel fallen. Hier sind die schönsten Ausflugsorte in Arnsberg und Sundern.
Das Jahr hat kaum angefangen - und schon wartet ein traumhafter Wander- und Wintertag auf Hans-Dieter und Susanne Papenkort vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) in Langscheid. Endlich Schnee - wenn auch nur von kurzer prognostizierter Dauer. „Ist doch klar, dass wir jetzt unbedingt den Winter genießen möchten“, sagt Hans-Dieter Papenkort. Er schnürt sein Schuhwerk und los geht´s - raus in die Natur.
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Wandern im Sauerland, das sei einfach schön, meint er. Und so trifft sich die SGV-Dienstagsrunde, der er angehört, sogar am Samstag, 4. Januar, um das neue Jahr 2025 bei hoffentlich strahlend blauem Himmel gebührend zu begrüßen. „Wandern ist ein tolles Hobby, sowohl im Winter als auch im Sommer“, meint Papenkort. Und ein Spaziergang im Schnee sei einfach wunderbar. Feste Schuhe, möglichst knöchelhoch mit groben Profil - das sei eine Voraussetzung.
Schöner Rundweg um den Sorpesee
Der Sunderner Wanderführer empfiehlt einen Rundgang um den Sorpesee, 15,6 Kiloeter lang. „Dort kann man bei Schnee oder bei Matsch problemlos laufen“, sagt er. Der Weg sei ebenerdig, ohne Steigungen beziehungsweise ohne jegliches Gefälle. „Da kommt man nicht ins Rutschen. Es ist nicht glatt, wie beispielsweise im Wald oder querfeldein.“
Zudem rät der Langscheider zu einer Wanderung über einen der vielen Wege oberhalb des Sportparks. „Unten kann man sein Auto parken und hat dann jede Menge Möglichkeiten, die Gegend zu erkunden.“ Eine Schneewanderung sei ein ganz besonderes Erlebnis. Am besten knackig kalt, im Gepäck einen Schnaps, der die Seele wärmt. „Es gibt hier auch gute Möglichkeiten, um nach dem Spaziergang irgendwo einzukehren und einen heißen Glühwein zu trinken. Wir gehen am liebsten in den Heimathafen am Sorpesee oder in eines der netten Restaurants an den Zeltplätzen“, verrät er.
Schnee im Arnsberger Wald...?
Auch im Arnsberger Wald hofft man endlich auf Schnee und schönes Winterwetter. Wanderführer Heinz Tschernisch lädt daher für das Wochenende, Freitag, 10. Januar, zur ersten geführten Naturpark-Wanderung im neuen Jahr ein. „Unter dem Titel ,Schnee im Arnsberger Wald...?´ geht es unter anderem um die Waldgeschichte unserer Heimat“, wirbt er. Treffpunkt ist um 10 Uhr der Wanderparkplatz „Schlagwasser“ (Nähe Campingclub), Kreuzung Provinzialstraße und Am Bulleborn, in Rüthen-Kallenhardt (Ortsteil Heide).
Die Tour folgt zunächst dem Zuweg zum Qualitätswanderweg Sauerland-Waldroute. „Es bieten sich prächtige Aussichten in den Arnsberger Wald“, sagt er. Vom SGV-Pflanzgarten geht es dann bergan zur geschichtsträchtigen Glockenbuche. Anschließend durchwandern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einige Teile des Briloner Stadtwalds , bevor sie sich auf den Rückweg ins Tal der Glenne machen. Thema der Wanderung von Heinz Tschernisch wird neben der Waldgeschichte auch die waldbauliche Gegenwart des Arnsberger Waldes sein.
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Diese Wanderung ist zehn Kilometer lang und dauert etwa vier Stunden. Anmeldungen werden direkt beim Naturparkführer Heinz Tschernisch unter der Telefonnummer 0176/53002919 oder online unter: www.naturpark-arnsberger-wald.de/freizeit-erleben/fuehrungen/naturparkfuehrer entgegengenommen. Auch hier werden festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung sowie ausreichende Rucksackverpflegung empfohlen. Die Spendenempfehlung des Naturparks liegt bei 8 Euro.
Sport, Genuss und Fun in Wildewiese
Und wer an diesem Wochenende lieber Schlitten fährt, einen Schneemann baut oder mit Freunden eine Schneeballschlacht machen möchte, der fährt am besten hoch auf die Wildewiese. Das Skigebiet und der Rodelhang sind zwar derzeit noch geschlossen, dennoch bieten sich einige Freizeitperspektiven. Auf der Ski-Sport-Fun-Internetseite wird die allgemeine Wetterlage derzeit als die „Ruhe vor dem Sturm - und vor dem Winter“ beschrieben.
Die Aussichten für das bevorstehende Wochenende lassen die Hoffnung auf ein paar weiße Flöckchen nicht trüben. Es könnte sich eine erste dünne Schneedecke bilden. Darauf freut sich auch Hotelbetreiberin Marion Steinberg vom gleichnamigen Gasthof. Man sei auf einen Wintereinbruch bestens vorbereitet. Marion Steinberg freut sich über zahlreiche Gäste, die vor Ort die „herrlichen Rundwanderwege und die fantastischen Fernsichten“ genießen möchten. Ihr Tipp: Eine ca. zweistündige Wandertour durch das Glingelbachtal, rund acht Kilometer, oder einen Rundgang über den Wildewiese-Weg, der sogar 14 Kilometer lang ist.
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