Arnsberg. Vom 15. bis 30. März 2025: Verwaltung lädt ein zu Workshops, Vorträgen und kreative Aktionen für Demokratie im Jubiläumsjahr der Stadt.
Unter dem Motto „Arnsberger Wochen gegen Rassismus - Für Demokratie 2025“ veranstaltet die Stadt Arnsberg erstmals vom 15. bis zum 30. März eine Reihe von Workshops, Vorträgen und kreativen Aktionen. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger sowie Schulen und Eltern aktiv in die Auseinandersetzung mit den Themen Rassismus und Demokratie einzubinden. Die Aktionswochen sind Teil der bundesweiten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ und finden im Rahmen des Jubiläumsjahres „Arnsberg unsere Stadt - 50 Jahre, 15 Orte“ statt.
Ein Raum für Respekt und Verantwortung
Organisiert werden die Wochen federführend vom Bildungsbüro der Stadt in Kooperation mit der Stadtbibliothek Arnsberg. „Durch Workshops, Informationsveranstaltungen und kreative Projekte möchten wir einen Raum schaffen, in dem alle Stimmen gehört werden und in dem wir gemeinsam an einer Stadtgesellschaft arbeiten, die auf Respekt, Verantwortung und Wertschätzung basiert“, erklärt Sylvia Hölter vom Bildungsbüro. Besonders aktiv sind auch die Schulen und Jugendeinrichtungen vor Ort, die mit internen und öffentlichen Aktionen teilnehmen.
Großzügige Unterstützung von Sponsoren
Die Umsetzung der Aktionswochen wird maßgeblich durch Spenden ermöglicht: Die Sparkasse Arnsberg-Sundern leistet einen großen finanziellen Beitrag, während die BürgerStiftung Arnsberg und die Volksbank Sauerland e.G. einzelne Programmpunkte fördern.
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Eröffnung am 15. März
Der offizielle Auftakt der Wochen erfolgt am 15. März mit der Ausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ in der Stadtbibliothek Neheim. Bürgermeister und Schirmherr Ralf Paul Bittner eröffnet die Veranstaltung feierlich. Zu den Veranstaltungen zählen unter anderem:
• 18. März, 19 Uhr: Interaktive Buchpräsentation von Fatih Çevikkollu, „Kartonwand: Das Trauma der Arbeitsmigrant:innen“, Stadtbibliothek Neheim.
• 21. März – Internationaler Tag gegen Rassismus: Eröffnet wird der Tag um 14.30 Uhr in der Stadtbibliothek Arnsberg am Standort Neheim durch die Dezernatsleitung Esther von Kuczkowski. Besonderes Highlight ist die „Minimesse Demokratie“ in der Stadtbibliothek am Standort Neheim, auf der sich ab 15 Uhr verschiedene Initiativen und Institutionen vorstellen.
Auf der Marktplatte Neheim präsentiert um 15 Uhr die Fröbelschule zusammen mit dem Gerd-Schüttler-Kinderchor ein gemeinsam entwickeltes „Arnsberger Demokratie-Lied“. Die Stadtschulpflegschaft und der Stadtelternbeirat engagieren sich mit einer Plakataktion „Hinterlasse einen Handabdruck für Demokratie“. Schüler der Agnes-Wenke-Schule und der Roten Schule zusammen mit dem Lehrer Meinolf Padberg und dem Heimatbund Neheim-Hüsten verwandeln die Fußgängerzone in eine „Hauptstraße der Vielfalt und Demokratie“.
Neben einer Foto-Galerie als „Wäscheleinen-Aktion“, entlang der Fußgängerzone zu insgesamt 14 Demokratieprojekten, stellen Schüler im kleinen „Festzelt der Demokratie“ ihre Werte der Demokratie vor. Um 16 Uhr spricht Dr. Nils Franke auf dem Neheimer Markt „Vom Wert der Demokratie“. Abgeschlossen wird der Tag um 19 Uhr mit einer Podiumsdiskussion in der Stadtbibliothek in der Passage zum Thema „Potenziale afrikanischer Staaten – zwischen Innovation und Tradition“.
• 22. März: Workshops und Veranstaltungen wie ein Argumentationstraining gegen Stammtischparolen (10 Uhr) und das Konzert „Rock gegen Rechts“ (18 Uhr), organisiert von der Caritas Arnsberg-Sundern e.V. in Kooperation mit dem JBZ Arnsberg. Z
• 27. März, 19 Uhr: Lesung und Gespräch mit Jürgen Wibiecke zu „Erste Hilfe für Demokratieretter“ in der VHS
Demokratie und Menschenwürde als Leitgedanken
Das Motto der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2025, „Menschenwürde schützen“, ist eng mit den Arnsberger Aktionswochen verknüpft. „Unsere demokratische Grundordnung schützt die Würde des Menschen – ein Auftrag, dem wir uns durch unsere vielfältigen Aktionen stellen“, betont Organisatorin Lis Eissing.
Programmübersicht und Anmeldung
Das vollständige Programm ist auf der Website der VHS Arnsberg-Sundern (www.vhs-arnsberg-sundern.de) einsehbar. Ein Programmflyer wird ab Januar verfügbar sein. Die meisten Veranstaltungen sind kostenfrei. Mit diesen Aktionswochen will die Stadt Arnsberg ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und für eine lebendige, respektvolle Demokratie setzen.