Arnsberg/Sundern. Redaktionsleiter Martin Haselhorst bricht eine Lanze für die Weihnachts- und Adventsmärkte im eigenen Ort. Nur hier ist es wirklich schön.

Advent, Advent. Die Menschen fiebern dem Weihnachtsfest entgegen, stürzen sich in den Einkaufsrummel und schmücken ihre Häuser und Wohnungen. Es ist auch die Zeit der Weihnachts- und Adventsmärkte. Beeindruckend ist die Vielfalt der dauerhaften Märkte, wie in Arnsberg (6.-15. Dezember) und dem Weihnachtstreff in Neheim (bis 4. Januar). Ebenfalls schön sind die liebevoll organisierten Wochenend-Veranstaltungen, wie aktuell in Hüsten (6.-8. Dezember), Müschede (7. Dezember), Allendorf (7./8. Dezember), Linnepe (7./8. Dezember), Endorf (7./8. Dezember) und am Rodelhaus Neheim (6.-8. Dezember).

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Hier spielt doch die eigentliche Musik, hier wird doch die eigentliche Idee des Weihnachtsfestes gelebt. Sie haben nämlich allesamt das, was die großen Ziele des Weihnachtsmarkt-Tourismus in Münster, Essen oder Dortmund nicht bieten können: Nähe, Vertrautheit und das Treffen von Menschen, Freunden und Bekannten aus seinem Umfeld. Insbesondere die kleinen örtlichen Weihnachts- und Adventsmärkte - meist getragen von ganz vielen engagierten Vereinen - machen doch den Reiz aus. Hier bin ich zu Hause, hier kommen wir zusammen, hier leben wir Gemeinschaft. Am Ende ist es wie in einer guten Ehe mit seinem vertrauten und geliebten Partner: Anderswo gibt es vielleicht schönere, größere und spektakulärere. Und da kann man ja gerne auch mal gucken (und einen Glühwein trinken). Wirklich unschlagbar schön aber ist es nur Zuhause - in meiner Stadt, in meinem Dorf. Und deshalb sollten wir hier nicht meckern, sondern hingehen, damit diese Märkte sich auch für alle Beteiligten lohnen.

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Richtig schön ist es diesmal übrigens in Neheim. Ein toller Baum auf dem Markt, eine höchst attraktive Eisbahn und eine sensationell stark lichtergeschmückte Stadt. Die Einkaufsstadt Neheim präsentiert sich - dank des Engagements vom Aktiven Neheim - in der Adventszeit von ihrer aller schönsten Seite und setzt damit für vergleichbare Städte in der Nachbarschaft Maßstäbe. Jetzt schon so schön, dass eine alte und oft diskutierte Frage wohl immer wieder neu gestellt werden muss: Warum „nur“ ein Weihnachtstreff und kein richtiger Langzeit-Weihnachtsmarkt direkt auf dem Markt? Neheim - mit einem Mix aus kommerziellen und von Vereinen betrieben Ständen sowie der Eisbahn - hätte das Potenzial dafür und würde damit ganz groß punkten.

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