Arnsberg/Rust. Christian Thiel (61) lebt mittlerweile in Berlin. Er überzeugt bei DSDS mit einem Jazz-Song von Weltstar Michael Bublé.
Der gebürtige Arnsberger Christian Thiel legte am Samstag einen rasanten Castingauftritt bei der Show „Deutschland sucht den Superstar“ hin und schaffte es damit ins „Recall“. Der 61-Jährige wohnt mittlerweile in Berlin, ist dennoch ein waschechter Sauerländer und grüßt seine Heimat aus dem TV. „Seitdem ich in Berlin wohne, ist mir bewusst, wie schön Arnsberg im Vergleich doch ist“, sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. „Die Hauptstadt bietet allerdings mehr Möglichkeiten“, meint er.
In den 90er-Jahren zog es den Arnsberger in die weite Welt hinaus. Er hatte auf der Spielbank Hohensyburg eine Ausbildung zum Croupier absolviert und wollte nun die großen Casinos kennenlernen. In Berlin fand er, was er suchte und lernte dort zudem seine heutige Ehefrau kennen. „Geheiratet haben wir natürlich in der Heimat“, verrät er. Im Wildwald Voßwinkel fand eine naturnahe und für die Beteiligten unvergessliche Traumhochzeit statt.
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Christian Thiel ist leidenschaftlicher Sänger in einer Berliner Jazz-Bigband und hat ein ganz besonderes Markenzeichen: seine Pilotenuniform. Weltstar Michael Bublé entdeckte ihn damit vor ein paar Jahren im Publikum. „Ich stand bei einem seiner Konzerte in der ersten Reihe und trug dieses auffällige Outfit“, erinnert sich der Jazz-Fan. Bublé bat Christian zu einem gemeinsamen Duett auf die Bühne. Seitdem trägt Thiel den Spitznamen „Singing Pilot“.
Mit seiner Vorliebe für Swing und Jazz will er nun bei der DSDS-Jury punkten. Er singt beim TV-Casting den Song „You’ve Got a Friend in Me” von Michael Bublé und kann damit den Großteil der Jury überzeugen. Juror Pietro Lombardi (51) scheint jedenfalls zufrieden und sagt: „Ja, ich glaube, dass ich dich mag. Ich schaue dich an und mag dich.“ Das klingt schon fast wie eine Liebeserklärung, der noch weitere folgen sollten. „Wie Pietro eben schon sagte, ich mag Sie ebenfalls und würde Sie gerne dabei haben“, meint Loredana. Jurorin Beatrice Egli schließt sich an: „Catch me, if you can - du hast mich gecatcht.“
Dreimal „Ja“ und einmal „Nein“ von Dieter Bohlen. Der sonst so barsche Entertainer, zeigt sich dennoch versöhnlich und kommentiert Christians Auftritt: „Das stimmt alles, was die drei Kollegen gesagt haben. Ich weiß nur nicht, wo das hinführen soll - suchen wir so etwas wie Bublé?“ Bohlen findet es trotzdem richtig, dass der 61-jährige Jazz-Sänger weiterkommt. Christian Thiel nickt dem Poptitan selbstbewusst zu: „Vielleicht kann ich dich ja auch noch überzeugen.“
Eine Runde weiter
Und somit ist er eine Runde weiter. „Deutschland sucht den Superstar“ überrascht die Zuschauer in der siebten Folge mit einem „bunten Strauß“ an Casting-Acts. Die klare Message: Hier darf man so sein, wie man will - je außergewöhnlicher, desto besser. „Dass ich schon über 60 Jahre alt bin, scheint kein Ausschlusskriterium zu sein“, freut sich Christian Thiel.
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Die spannende Suche nach „Deutschlands Superstar“ geht also mit ihm weiter - am Mittwoch, 16. Oktober, um 20.15 Uhr. Und zum ersten Mal dient ein Freizeitpark übrigens als eindrucksvolle Kulisse: Mit seinen abwechslungsreichen Themenbereichen und aufregenden Achterbahnen scheint der Europa-Park in Rust die perfekte Bühne zu sein, um die Castings spektakulär in Szene zu setzen. Dieter Bohlen, Musiker Pietro Lombardi, Schlagersängerin Beatrice Egli und Rapperin Loredana haben alles im Blick.
Diesmal können Kandidatinnen und Kandidaten ab 16 Jahren mitmachen und ihr Gesangstalent vor der Jury beweisen. Der älteste Teilnehmer ist 92 Jahre alt. Laut RTL-Sprecher André Piefenbrink gab es diesmal mehr als 10.000 Bewerberinnen und Bewerber. „Knapp die Hälfte war über 30 Jahre alt“, betont er. Der Auslands-Recall findet in verschiedenen traumhaften Locations auf der griechischen Mittelmeerinsel Kreta statt.
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Doch zunächst gilt für alle: Wer einen der Recall-Zettel bekommt, darf sich beim nächsten Termin im Europa-Park in Rust erneut beweisen, um einen Platz im Stadion-Recall auf Schalke zu ergattern. Nur wer dem Druck dort ebenfalls standhält und abliefert, bekommt eines der begehrten 20 Tickets für den Auslandsdreh auf Kreta.
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Programm mit guter Einschaltquote: „DSDS – Deutschland sucht den Superstar“ ist mit 14,08 Millionen plattformübergreifenden Nutzern in TV & Streaming die stärkste RTL-Programmmarke in der Kalenderwoche 40 – und erreicht damit außerdem den zweitbesten Wert des Jahres.
