Es folgte der Fassanstich im Festzelt zur offiziellen Eröffnung der Kirmes um 18 Uhr. Ingo Beckschäfer (1. Vorsitzender der Hüstener Kirmesgesellschaft) begrüßte alle Gäste - auch aus Politik und den Reihen der Sponsoren - sowie den Musikverein Müschede. Sodann durfte der Regierungspräsident der Bezirksregierung Arnsberg, Heinrich Böckelühr, das Fass anstechen und das erste „große Glas“ füllen - und, traditionell, auch wieder leeren. Gemeinsam mit Ralf Paul Bittner.

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Von Emma Krengel

Ein Highlight im Festzelt: Die Ehrung von Bernd Werneke mit dem „silbernen Kirmeshahn“ für seine 40-jährige Treue (Beschickung mit Bierwagen).

In ihren Ansprachen lobten die drei Festredner das beeindruckende Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder der Kirmesgesellschaft, die jedes Jahr mit viel Herzblut und Einsatz die größte Veranstaltung des Sauerlandes auf die Beine stellen: „Ohne die leidenschaftliche Arbeit unserer Ehrenamtlichen wäre die Kirmes in dieser Form nicht möglich“, betonte Beckschäfer in seiner Rede. Auch Bürgermeister Bittner hob die Bedeutung der Hüstener Kirmes als wichtiges Kulturgut für die Stadt und die Region hervor: „Dieses Fest ist mehr als nur eine Kirmes – es ist ein Stück Heimat und Identität.“

Sicherheitsmaßnahmen spürbar erhöht

Währenddessen füllte sich „draußen“ bereits der Festplatz mit Menschen von nah und fern. Jung und Alt, Klein und Groß - sie alle stürmten die Karusselle, um in den fünftägigen Kirmesspaß zu starten. Und ja - zuvor mussten sie alle auch zunächst einen der drei Eingangsbereiche passieren, an denen auch intensive und gezielte Taschen- bzw. Personenkontrollen durchgeführt wurden. Am Abend einmal mehr als am Nachmittag. Am „Haupteingang“ an der Arnsberger Straße sorgten schwere Poller und ein Abgrenzungszaun dafür, dass keine Fahrzeuge auf das Gelände fahren konnten.

Gefühlte Sicherheit, wie unsere Redakteurin selbst feststellte, gaben auch die vielen uniformierten Polizistinnen und Polizisten, die quer durch die Reihen gingen und zudem an vielen Stellen standen. Größere Einsätze und/oder Gefahrenlagen, die durch die Beamtinnen und Beamten zu regeln waren, sind bislang nicht bekannt. All dies, damit die vielen Menschen auf der Hüstener Kirmes auf sichere Art und Weise ihren Spaß haben konnten - und können. Denn die Hüstener Kirmes endet erst am Dienstagabend (10. September) mit dem alljährlichen Feuerwerk.

Die Party im Festzelt, aufgeheizt durch DJ Tobi Düllberg und abgelöst um 22 Uhr von „Die Emsperlen - Olaf Henning“, ging bis tief in die Nacht - noch um 1 Uhr schallte die Partymusik und Freude der Gäste über die Ruhr.

Samstag, Hitze und strahlender Sonnenschein. Um 15 Uhr begann der Kirmes-Trubel auf dem Festplatz. Und auch das Festzelt füllte sich zum Abend hin erneut mit zahlreichen Gästen in Feierlaune. Genau das Richtige für die Party im Festzelt mit DJ Käpt‘n Käse ab 19 Uhr. Auch die Kajütte und das Anglerheim waren sehr gut besucht. Ebenso wie vor der Traber-Ausschank. Auch am Sonntagabend sorgt der DJ für Furore im Festzelt, wo des Morgens bereits das Volksbank Frühschoppen stattfand. Bei bewölktem Himmel und nicht ganz so hoher Hitze genossen viele Familien den Trubel auf dem Festplatz.

Am Montag geht‘s mit der traditionellen Hüstener Tierschau weiter, ab 9 Uhr - auf der auch das WP-Mobil zu Gast ist, um mit Interessierten ein kleines Tipp-Gewinnspiel zu starten.