Neheim. Einsatzkräfte bekämpfen Brand in Neheim – Details zum Einsatz am späten Dienstagnachmittag auf dem Hilsmannring in Neheim.

„Küchenbrand bis ins zweite Obergeschoss mit Menschen in Gefahr“ lautete am späten Dienstagnachmittag die Meldung bei der Leitstelle der Arnsberger Feuerwehr. Es bestand Lebensgefahr, da sich nach ersten Meldungen noch Bewohner und Tiere im Gebäude aufhielten.

Die Lage konnte bei Eintreffen der Einsatzkräfte schnell bestätigt werden, teilte die Feuerwehr Arnsberg mit. In der Küche der betroffenen Wohnung war ein offenes Feuer ausgebrochen. Umgehend wurde das Gebäude von den Feuerwehrkräften evakuiert.

Die Feuerwehr ist schnell am Einsatzort, um den Brand zu löschen.
Die Feuerwehr ist schnell am Einsatzort, um den Brand zu löschen. © Feuerwehr Arnsberg | Thorsten Peithner

Ein Angriffstrupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, ging in die brennende Wohnung vor. Sie konnten zwei Katzen retten, indem sie auf den rückwärtigen Balkon geführt wurden. Die Tiere wurden im Anschluss von weiteren Feuerwehrkräften betreut. Das Feuer in der Küche konnte durch den Einsatz eines C-Rohrs zügig gelöscht werden. Knapp 40 eingesetzte Kräfte seien vor Ort gewesen, so Peithner.

Frau versucht Brand zu löschen

„Die Bewohnerin der Wohnung hat bereits selbst versucht, das Feuer zu löschen“, sagt Thorsten Peithner, Feuerwehrsprecher.

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Aufgrund des Verdachts einer Rauchvergiftung wurde sie dem Team des Rettungswagens zwecks weiterer Untersuchung übergeben.

Katzen auf dem Balkon versorgt

Aktuell wird geklärt, inwieweit die Wohnung nach dem Küchenbrand noch bewohnbar ist. Was den Brand ausgelöst hat, ist bisher unklar.

Die beiden Katzen, die mit der Frau in der Wohnung leben, wurden von der Feuerwehr auf dem Balkon versorgt bzw. beaufsichtigt. „Für uns zählen Mensch und Tier“, sagt Thorsten Peithner.

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Der Energieversorger trennte die betroffene Wohneinheit vorsorglich vom Stromnetz, um weitere Gefahren auszuschließen.

Im Einsatz waren die Hauptwache Neheim, der Löschzug Neheim, der Einsatzführungsdienst, die Pressestelle, der Fernmeldedienst, die Polizei und der Rettungsdienst Hagelstein.

Die Kräfte der Feuerwehr waren knapp eine Stunde vor Ort.