Arnsberg-Neheim. Baustellen in Neheim machen es nötig: Großer Festzug der St.-Johannes-Baptist-Schützen sucht sich neue Strecke. Die Strecke am Sonntag!
Der Festzug ist stets einer der großen, imposanten Höhepunkte des Neheimer Schützen- oder Jägerfestes. In diesem Jahr erwarten die Schützen der Bruderschaft St. Johannes Baptist Neheim mehr als 2000 Teilnehmer aus fast 60 Gruppen zum großen Marsch am Sonntag, 18. August, ab 14 Uhr durch Neheim. Die altbekannte Strecke für den Festzug aber wird es nicht geben. Aufgrund der diversen Baustellen in Neheim mussten die Organisatoren einen komplett neuen Streckenverlauf planen.
Rechzeitig zum Schützenfest fertig geworden ist die Burgstraße. Hier wird der Festzug nämlich auf dem Gransauplatz nach der Abnahme der Parade auf die Reise geschickt. Er bewegt sich dann über die Mendener Straße und die Möhnestraße in den Westen des Ortes, macht die Kurve über die Ordensmeisterstraße, um dann über die Apotheker- und Mendener Straße zurück zum Gransauplatz und Fresekenhof und von dort über die Burgstraße zurück zum Festzelt auf dem Marktplatz. Gar nicht geht es diesmal über die Goethestraße, Lange Wende und den Engelbertplatz.
Umstellung für Zuschauer
„Da werden sich einige Zuschauer umstellen müssen, die traditionelle Treffpunkte mit Freunden haben“, weiß Martin Smykalla, Sprecher der Neheimer Schützenbruderschaft. Da gebe es ja bewährte Gewohnheiten. Jetzt ist vieles neu und anders. „Vielleicht ist es ja auch einmal gut, neue Wege zu gehen“, so Smykalla. Was nun aus der Not heraus entwickelt wurde, könne auch Potenziale haben.
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Überrascht worden sind die Neheimer Schützen von den nötigen Streckenänderungen nicht. „Wir waren da in einem engen Austausch mit dem Ordnungsamt“, sagt Martin Smykalla, „das Zusammenspiel mit der Stadt Arnsberg ist wirklich sehr gut gewesen.“ Bei der Planung erlebten die Schützen keine bösen Überraschungen.
Insgesamt ist die Strecke, die sich die Neheimer Schützen nun ausgeguckt haben, gut vier Kilometer lang. Wenn jetzt nur jede der angemeldeten Gruppen rund 30 Meter Länge benötigt, dürfte der solch bewegende Festzug schon fast zwei Kilometer lang sein. „Da sind die ersten ja bald schon wieder da, wenn sich die letzten Gruppen in Bewegung setzen“, so Smykalla.
Erstmalig wird die Formation „First Sauerland Pipes and Drums“ aus Hemer dabei sein. Freunde schottischer Musik werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Hier ist nicht nur der Anblick und der unverwechselbare Sound das Highlight, sondern auch die Performance der Musiker, die auf den Straßen die Zuschauer zum Mitgrooven einladen.