Arnsberg-Neheim. Baumaßnahme in Rekordzeit erfolgreich abgeschlossen: Was Autofahrer in nächster Zeit noch beachten müssen.
Gute Nachrichten - vor allem für Bürgerinnen und Bürger, die auf Rollator oder gar einen Rollstuhl angewiesen sind: Die Burgstraße im Stadtteil Neheim - genau gesagt, der Abschnitt zwischen Gransauplatz und Mendener Straße - ist nach einer umfangreichen Sanierung am Mittwochnachmittag offiziell an die Öffentlichkeit übergeben worden. Was genau ist neu?
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Wie Verwaltung und Stadtwerke Arnsberg als Bauherr mitteilen, wurde zunächst - auf einer Länge von 205 Metern - ein neuer Mischwasserkanal verlegt. Im Zuge dieser Kanalbaumaßnahme erfolgte außerdem die Erneuerung von 40 Hausanschlüssen. 230 Meter der unter der Burgstraße verlaufenden Trinkwasserleitung haben die ausführenden Fachleute auf einen modernen Stand gebracht sowie angeschlossen - und zudem vorhandene alte Trinkwasseranschlüsse saniert.
„Oberirdisch“ hat sich ebenfalls eine ganze Menge getan: Die Fahrbahn wird ab sofort - auf einer Fläche von insgesamt etwa 1100 Quadratmetern - durch neues Betonpflaster mit ansprechender Gestaltung aufgewertet. Ganz wichtig: Während der Pflasterarbeiten tauschte man die bisher vorhandenen seitlichen Natursteinmulden gegen flache Betonsteinrinnen aus. Damit ist ein Hindernis - insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen - nun beseitigt.
Vier Wochen früher als geplant
„Wir haben die Burgstraße richtig schön gemacht – und das in Rekordzeit“, freuen sich die Bauverantwortlichen der Stadtwerke Arnsberg und der Wasserversorgung Arnsberg sowie die ausführende Tiefbaufirma Biskoping (Eslohe) und das Ingenieurbüro Rademacher. Gemeinsam mit Bürgermeister Ralf Paul Bittner waren sie am Mittwoch vor Ort, um den erfolgreichen Abschluss des Projekts zu vermelden. Stichwort „Rekordzeit“: Die Einrichtung der Baustelle erfolgte am 4. März 2024; letzte, kleinere Arbeiten werden in Kürze - auf jeden Fall noch innerhalb der Sommerferien - abgeschlossen. Solange wird die Sperrung für den Durchgangsverkehr aufrechterhalten.
„Vier Wochen früher als geplant“, lautet das Fazit. Für die Gesamtmaßnahme wurden rund 800.000 Euro investiert, der Abschnitt zwischen Gransauplatz und Wendehammer am Markt wurde bereits Ende 2022 fertiggestellt. Die Burgstraße gehört zu den Baumaßnahmen, mit denen Neheim derzeit modernisiert wird: Neue Leitungen und Kanäle kommen nach und nach in die Erde, erst vor wenigen Tagen hatten die Stadtwerke für die Erneuerung des Binnerfelds Vollzug gemeldet.
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Es wird übrigens weiter gebaut und gebuddelt in Neheim. „Die große Investition in die Neheimer Infrastruktur muss ab Juli den nächsten Schritt gehen“, teilten die Stadtwerke Arnsberg bereits zu Monatsbeginn mit. Seit März dieses Jahres wurden in der Schwester-Aicharda-Straße der Abwasserkanal, Gas-, Strom- und Wasserleitungen mit den jeweiligen Hausanschlüssen erneuert - bis vor die Kreuzung Schwester-Aicharda-Straße/Engelbertstraße. Seit Anfang Juli ist nun der Kreuzungsbereich Schwester-Aicharda-Straße/Engelbertstraße gesperrt, damit alle Leitungen durch den Kreuzungsbereich verlegt werden können. Außerdem gilt es, Leitungen anzuschließen, die im dritten Bauabschnitt bereits im Jahr 2019 erneuert wurden. Danach erfolgt der Straßenbau im Kreuzungsbereich, um abschließend den gesamten Streckenabschnitt der Schwester-Aicharda-Straße bis zum Einmündungsbereich Lange Wende fertigstellen zu können.