Hochsauerlandkreis/Arnsberg. Wohnungsprostitution in Ferienwohnungen im HSK deutlich gestiegen - auch in Arnsberg: Wie sich Vermieter schützen können.
Die Kreisverwaltung des HSK warnt vor Wohnungsprostitution in Ferienwohnungen, die über bekannte Wohnungsportale kurzzeitig angemietet werden. Erste Fälle sind im Hochsauerlandkreis bekannt und gemeldet worden, betroffen waren bislang die Städte Arnsberg und Meschede.
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Die Wohnungen werden direkt durch die Frauen angemietet - oder auch durch Dritte, die diese dann zur Verfügung stellen. Über geläufige Internetseiten werden anschließend sexuelle Dienstleistungen in der angemieteten Wohnung angeboten - insbesondere von Frauen aus dem asiatischen Raum.
Betroffene Vermieter sollten nicht selbst tätig werden
Wie können sich Vermieter schützen? Die Kreisverwaltung empfiehlt eine persönliche Schlüsselübergabe, bei der festgestellt werden kann, ob die Wohnung von der Person bezogen wird, die auch die Anmietung vorgenommen hat. Es sollten auch keine Angebote angenommen werden, die einen höheren Preis für eine kürzere Mietdauer ohne Rechnung anbieten oder darauf hinweisen, dass regelmäßig Gäste empfangen werden.
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Bei Verdachtsmomenten - wie beispielsweise einer hohen Fluktuation von männlichen Besuchern den ganzen Tag über bis in die späten Abendstunden hinein - bittet die Kreisverwaltung um eine Meldung per Mail an gewerbe@hochsauerlandkreis.de oder per Telefon an 0291/94-1375. Betroffene Vermieter sollten nicht selbst tätig werden.