Hochsauerlandkreis/Winterberg. Die kommenden Tage werden vergleichsweise mild. Doch eine Wetterwende zeichnet sich ab. Die Schneefallgrenze im Sauerland sinkt schon bald.
Die ruhigen und vergleichsweise ereignislosen Wetterzeiten im Hochsauerland sind erst einmal vorbei. Am Freitag bleibt es bis in den Nachmittag trocken. Dann kommt Regen auf, welcher auch am Samstag mit einigen Unterbrechungen fällt. Am Sonntag bleibt es trocken, es ist kälter und die Sonne zeigt sich mal. Die neue Woche beginnt mit einem neuen Regengebiet. In der ersten Hälfte bestimmen weiterhin Tiefdruckgebiete unser Wetter. Sie bringen aber nicht durchweg Regentage mit, sondern auch mal Ruhephasen und etwas Sonne. Die Temperaturen liegen meist im deutlichen Plusbereich zwischen 3 und 9 Grad, nachts kann es bei Aufklaren zumindest teilweise leichten Frost geben. Ab Donnerstag deutet sich wieder eine etwas kältere Lage an. Dabei sinkt die Schneefallgrenze schrittweise wieder auf rund 500 Meter Höhe ab.
Der genaue Ablauf der Lage zum ersten Februarwochenende muss noch abgewartet werden, insgesamt wird das Tauwetter in den Berglagen, welches nun erst einmal ansteht, wohl nicht besonders lange andauern.
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Das Wetter auf dem Berg
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Von Donnerstag vergangener Woche bis zum Mittwoch dieser Woche gab es auf den Winterberger Bergen sieben sonnenscheinreiche Tage am Stück. Eine solche Abfolge kommt in einem Sauerländer Winter auch nicht jedes Jahr vor. Mit einem durchgezogenen Regengebiet in der Nacht zu Donnerstag wurde diese Phase aber nun beendet. Am Freitag warten wir schon gespannt auf das nächste Niederschlagsgebiet. Dieses lässt sich aber bis in den frühen Abend Zeit. Zuvor ist es meist trocken mit allerdings recht vielen Wolken und knappen Plustemperaturen. Der Abend wird windig und es beginnt zu regnen. Dieses Niederschlagsgebiet wird uns auch am Samstag kaum Ruhe lassen. Es gibt nur kurze Regenpausen, bei Temperaturen um 3 Grad taut der Schnee vor sich hin. Am Abend wird das Tauwetter aber zumindest vorübergehend abrupt beendet, denn mit einer Kaltfront ist eine dünne Schneeauflage möglich und am Sonntagmorgen herrscht leichter Frost. Der Tag selbst zeigt sich bei wenig Wind trocken und neben dichteren Wolkenfeldern ist auch die Sonne zu sehen. Trocken und noch recht kalt geht es auch in den Montag. Im Laufe des Tages kommt aber ein neues Regenband an.
Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg
Die mittlere Temperatur dieses Monats liegt in Medebach bisher bei -1,3, in Braunshausen bei Hallenberg bei -0,9 und in Giershagen bei Marsberg bei -0,4 Grad. Das sind für einen Januar zwar vollkommen durchschnittliche Temperaturen. Bemerkenswert ist aber, dass die mittlere Temperatur am Kahlen Asten bisher ebenfalls bei -0,4 Grad lag. Teilweise war es in unseren Tälern nahe der hessischen Grenze im Mittel der vergangenen drei Wochen also kälter als rund 400 m weiter oben am Astenturm. Deutlich zeigt sich hier die Inversionswetterlage, die wir die vergangenen Tage erlebt haben. Wind und Regen in der Nacht zu Donnerstag haben diese nun beendet, die Täler sind wieder milder als die Berge und so werden am Freitagabend bis zu 6 Grad gemessen. Am Samstag sind bei dichten Wolken und zeitweisem Regen sogar bis zu 8 Grad möglich. Insgesamt ist es ein ungemütlicher Start ins Wochenende, vielen wird es unangenehmer vorkommen als die trockene Kälte der letzten Zeit. In der Nacht zu Sonntag gehen die Temperaturen wieder zurück, ein paar Schneeflocken sind in der Nacht möglich. Am Tag ist es trocken und auch die Sonne zeigt sich bei Werten um 3 Grad mal. Am Montag kommt ab den Mittagsstunden erneut Regen auf.
Das Wetter für den Nordkreis
Zwei Wochen lang hat sich die Schneedecke, die aus der Grenzwetterlage am 9. Januar resultierte, auch in den Stadtzentren von Olsberg und Brilon halten können. Wind und Regen werden die hart gefrorene Schneedecke nun aber immer mehr schmelzen. Wobei das Tauwetter der nächsten Tage nicht stetig, sondern mit Schüben abläuft. Nach einem ersten Schwung in der Nacht zu Donnerstag ist es am Tag wieder etwas kälter und auch am Freitagmorgen liegen die Werte nur knapp im Plusbereich. Tagsüber frischt der Wind immer mehr auf und die Temperaturen steigen bis zum frühen Abend auf etwa 6 Grad an. Erst dann kommt leichter bis mäßiger Regen auf, welcher auch in der Nacht zu Samstag und am Tag mit kurzen Unterbrechungen anhält. Der Wind weht dabei böig, ein richtiger Sturm ist aber nicht zu erwarten. Zum Samstagabend endet das Tauwetter in den höheren Lagen wieder vorübergehend, denn eine Kaltfront drückt die Temperaturen bis zum Gefrierpunkt. Sogar ein wenig Neuschnee ist in der Nacht ab rund 500 m Höhe möglich. Tagsüber setzt sich ein Zwischenhoch in Szene, die Wolken lockern auch mal auf. Dazu ist es mit 0 Grad auf dem Langenberg und 4 Grad in Olsberg kühler. Am Montag steigen die Werte wieder leicht an. Bis Mittag ist es noch trocken, später muss erneut mit Regen gerechnet werden.
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Trend: Die kommenden Woche zeigt sich insgesamt unbeständig. Immer mal wieder regnet es, in den höchsten Lagen mischen sich ab Wochenmitte auch Schneeflocken dazu. Eine weitere Tendenz zu kälterem Wetter zeichnet sich zum folgenden Wochenende ab. Details sind aber noch unsicher.